Xanten Bauantrag für Xantens neues Hotel

Xanten · Das Projekt liegt im Zeitplan. Wie verabredet, wurden die Unterlagen zum Jahresende eingereicht. Das gesamte Grundstück an der Eselsweide ist mittlerweile verkauft. Ein Wellness-Bereich ist weiterhin Teil der Planung.

 Ein virtueller Blick auf das Hotel mit dem Gastronomie- und Tagungsbereich mit dem Dom im Hintergrund: Das Restaurant hat auch eine Außenterrasse in der ersten Etage.

Ein virtueller Blick auf das Hotel mit dem Gastronomie- und Tagungsbereich mit dem Dom im Hintergrund: Das Restaurant hat auch eine Außenterrasse in der ersten Etage.

Foto: Projektentwickler Norbert Wehling

Eines der größten Bauprojekte in Xanten rückt näher: Auf der Eselsweide am Ortseingang, direkt gegenüber dem neuen Eingang zum Archäologischen Parks soll ein großes Vier-Sterne-Hotel entstehen. Nachdem im Juni die Planung erstmals vorgestellt worden war, sind nun, wie verabredet, die Unterlagen für den Bauantrag bei der Stadtverwaltung eingereicht worden.

Die Details entsprechen dem von Projektentwickler Norbert Wehling damals vorgestellten Details. Auf dem 17.700 Quadratmeter großen Grundstück, das mittlerweile von den Investoren komplett gekauft worden ist, wird ein Premium-Hotel der Kategorie Vier Sterne mit 120 Doppelzimmern auf drei Ebenen entstehen. 20 Zimmer sind als Juniorsuiten besonders großzügig, zwei Zimmer sind komplett behindertengerecht. Das gesamte Gebäude wird barrierefrei geplant.

Das Gebäude soll sich harmonisch in das Gebiet einpassen. Pastellfarbene Sandtöne, abgesetzt mit Anthrazit und Edelstahl oder Glas wurden ausgesucht, das Rot passt zum APX-Eingang. Dem hohen Anspruch des Hotels entsprechend, gibt es einen großen Eingang mit überdachter Vorfahrt unmittelbar am Nibelungenplatz. Rechts davon ist das eigentliche Hotelgebäude mit Zimmern und Suiten. Zur Stadt hin ist es zweigeschossig, durch das Gefälle des Geländes gibt es nach hinten eine Etage mehr. Es wird ein öffentliches Restaurant geben, der Tagungsbereich kann variabel gestaltet werden und bietet 7000 Quadratmeter Fläche an. Dem Frühstücksbereich ist ein Biergarten vorgelagert, das A-la-carte-Restaurant hat eine Dachterrasse. Die Bar bietet Blick auf den Nibelungenplatz.

Bürgermeister Thomas Görtz freut sich über den Bauantrag, der ihm auch die Zuverlässigkeit des Partners beweise. Das Projekt sei ein "wichtiger Meilenstein" für Xanten. Die Attraktivität der Stadt werde weiter steigen, weil man nun Veranstaltungen, etwa Tagungen, in einer Größenordnung nach Xanten holen könne, wie es bisher aus Kapazitätsgründen nicht möglich war. Auch der Stadt selbst und den Vereinen biete das Hotel neue Möglichkeiten. Mit dem Investor sei ein verbindlicher Zeitplan ausgehandelt worden.

Die Details verrät Görtz nicht, betont aber, dass ein Großprojekt dieser Art natürlich nicht über Nacht zu realisieren sein wird. Da es für das Gelände einen Bebauungsplan mit dem Ziel Hotelbau gibt, sind politische Entscheidungen nicht mehr erforderlich. Den Bauantrag kann die Verwaltung bearbeiten. Nichtsdestotrotz will Görtz das Projekt dem Rat und der Öffentlichkeit bei nächster Gelegenheit noch einmal im Detail vorstellen.

Besonders wichtig ist ihm nach Schließung der Sauna des FZX der Wellness-Bereich. Er sei konkreter Teil der Planung - ungeklärt sei weiterhin nur die Frage, ob er Teil des Hotels oder extern betrieben werden wird.

(RP)
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