Xanten Auszeichnung für treue Mitarbeiter

Xanten · Seit 40 Jahren gehört Helmut Thüs nun schon zum Betrieb für Heizungsbau, Sanitär und Lüftungstechnik der Familie Schweers. Nach der Haupt- und Handelsschule begann der heute 58-Jährige die Ausbildung als Bürokaufmann und ist seitdem ein zuverlässiger Mitarbeiter, so Seniorchefin Else Schweers. Dafür bekam er nun vom Obermeister der Innung Sanitär, Heizung, Klima im Kreis Wesel, Norbert Borgmann, eine Ehrenurkunde und die Silberne Medaille verliehen.

 Freuen sich über die Auszeichnung: Norbert Borgmann (v.l.), Günter Kröll, Else Schweers, Helmut Thüs und Alfred Schweers.

Freuen sich über die Auszeichnung: Norbert Borgmann (v.l.), Günter Kröll, Else Schweers, Helmut Thüs und Alfred Schweers.

Foto: Fischer

Und Mitarbeiter Günter Kröll erhielt für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit eine Bronzene Medaille. Der 65-jährige hatte schon mit 13 seine Ausbildung bei der Klempnerei von Alfred Schweers begonnen, 1969 die Gesellenprüfung gemacht und ab 1974 bei einem Kraftwerk gearbeitet. 1992 landete er als Aushilfe bei dem Sohn seines früheren Ausbilders, Heinz Schweers, der sich inzwischen als Heizungsbauer selbstständig gemacht hatte. Seitdem ist er "der Mann für alle Fälle", so sein langjähriger Kollege Thüs.

Seit damals hat sich viel verändert, stellte anlässlich der beiden Ehrungen die Runde, bestehend aus Seniorchefin Else und Sohn Alfred Schweers, Helmut Thüs, Günter Kröll und Norbert Borgmann, fest. Die Arbeit war entspannter, da Handys noch keine Rolle spielten. Rechnungen oder Angebote wurden mit Hilfe der Rechenmaschine getippt. Der erste Computer kam 1981 in den Betrieb, erinnerte sich Else Schweers. Doch das machte nicht alles einfacher, denn die Bürokratie wurde mehr statt weniger.

Auch die Technik hat einen großen Fortschritt gemacht: "Früher haben wir noch Dachrinnen von Hand gemacht", erzählte Kröll. Den Veränderungen haben die beiden langjährigen Mitarbeiter standgehalten und sich angepasst, obwohl es nicht immer einfach gewesen sei, meint Thüs. Für die Treue zum Betrieb hätten die beiden die Ehrenurkunden wohl verdient. So lange in einer Firma zu arbeiten, sei heute schon selten, stellte Norbert Borgmann von der Kreishandwerkerschaft fest.

(evb)
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