Sonsbeck Auf dem Rübstück wird jetzt gebaut

Sonsbeck · Im neuen Wohngebiet am Rande Sonsbecks haben die Bauarbeiten teilweise begonnen. Ein großer Teil der Bauanträge liegt allerdings noch beim Kreis - die Bauherren müssen sich noch etwas gedulden.

 Das Baugebiet aus der Vogelperspektive: Hier sollen jetzt auf 29 Baugrundstücken Einfamilienhäuser und auf zwei Baugrundstücken Mehrfamilienhäuser errichtet werden.

Das Baugebiet aus der Vogelperspektive: Hier sollen jetzt auf 29 Baugrundstücken Einfamilienhäuser und auf zwei Baugrundstücken Mehrfamilienhäuser errichtet werden.

Foto: Christoph Reichwein

Es kann losgehen. Der erste Bauherr im neuen Baugebiet Rübstück hat zwar jetzt schon mächtige Vorarbeit geleitestet. Bis zum Winter, so weiß Bürgermeister Heiko Schmidt, wollen aber die anderen 28 Häuselebauer, die sich ein privates Baugrundstück sichern konnten, zumindest mit dem Rohbau fertig werden.

31 bebaubare Gelände hat die Gemeinde am Ortsausgang in Richtung Xanten freigegeben. Auf zwei Grundstücken wollen Bauträger Mehrfamilienhäuser errichten. 29 gehen in Privathand über. Eineinhalb- und zweigeschossige Einzel- und Doppelhaushälften wird es geben. Die Grundstücke entsprechen den individuellen Bedürfnissen. Wem eine kleine Grünfläche ausreicht, kann 330 Quadratmeter kaufen. Das größte Grundstück misst dann 750 Quadratmeter - bei Quadratmeterpreisen von 160 Euro. "Wobei wir natürlich besonders junge Familien anlocken wollen", sagt der Bürgermeister. Für die gibt es einen Bonus beim Kaufpreis - von 500 Euro je Kind. Und der kann auch gewährt werden, wenn die Kinder nach dem Einzug geboren werden. Die Vermarktung war auch deshalb nicht schwierig. "Die gingen wirklich ganz schnell weg", so Schmidt. Sonsbecker wurden bei der Vergabe übrigens bevorzugt. Nur einige wenige Grundstücke gingen an Auswärtige. Die Warteliste bleibt - so oder so - lang. Erste Abhilfe sollen Baugrundstücke südlich der Lindenstraße (Parkstraße / Blumenfeld) schaffen. Die Pläne gibt es schon. Die Offenlage, bei der Anlieger, Behörden und Verbände ihre Meinung sagen können, stehe bevor, sagte Schmidt. Für andere Gelände gebe es erst einmal Voranfragen bei den Landesplanern.

Im "Rübstück" jedenfalls dürften jetzt nach und nach auch auf den anderen, längst abgesteckten sowie an Leitungen und Kanäle angeschlossenen Grundstücken die Baumaschinen angelandet werden. Ein großer Teil der Bauanträge liegt allerdings noch beim Kreis. Bei Grünem Licht geht's zum Notar. Und dann darf's wirklich losgehen. Das gilt auch für den Bau der Mehrfamilienhäuser. Da sind die Grundstücke 2264 und 1518 Quadratmeter groß. Und so günstig wie die Familien kommen die Bauträger auch nicht weg. Diese zahlen 40 Euro mehr - macht 200 Euro je Quadratmeter. Und alles in Ruhe und mit guter Anbindung an die Autobahn 57 in Richtung Niederlande, das Ruhrgebiet und Köln, in Richtung Geldern und Kevelaer, zum Flughafen Weeze, nach Xanten, Moers und über den Rhein bis in die Kreisstadt Wesel.

(RP)
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