Einfach Energie Enni Und Rheinische Post Erklären Energiethemen Kinderleicht (teil 10) Acht tolle Tipps zum Umweltschutz

Xanten · In unserer Reihe haben wir viele Themen zum Umweltschutz angesprochen. Doch jeder kann täglich einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass Strom, Wasser und Wärme nicht verschwendet werden. Wir haben eine Übersicht zusammengestellt.

Moers Wenn ihr die vergangenen Teile unserer Reihe aufmerksam verfolgt habt, dann wisst ihr jetzt genau Bescheid darüber, auf welche verschiedenen Arten Strom erzeugt wird. Wir haben uns dabei speziell mit den regenerativen und zukunftsorientierten Energieträgern beschäftigt, die umweltfreundlicher sind und dank der Energiewende immer mehr an Bedeutung gewinnen. Genau wie es gerade "im Trend" ist, sich mit Sport und Ernährung zu beschäftigen, um seinem Körper etwas Gutes zu tun, ist auch der gute Umgang mit unserer Erde immer mehr ein Thema.

Dabei ist es wichtig, nicht nur Strom auf umweltfreundliche Weise zu produzieren - die umweltfreundlichste Energie ist die, die wir gar nicht erst verbrauchen. Das heißt: Je weniger Strom wir verbrauchen, desto besser ist das für die Umwelt - und auch für den Geldbeutel eurer Eltern, die den Strom, der bei euch zu Hause aus der Steckdose kommt, bezahlen müssen. Deshalb sollten sich alle Menschen Mühe geben, Strom und Energie zu sparen.

Auch ihr könnt dabei helfen und müsst dafür auf gar nicht viel verzichten. Hier sind ein paar Tipps:

Schaltet immer das Licht aus, wenn ihr aus dem Zimmer geht. Selbst ein paar Minuten machen einen Unterschied aus.

Schaltet alle elektrischen Geräte aus, wenn ihr sie nicht benutzt, also zum Beispiel eure Musikanlage, den Computer oder Fernseher. Die Geräte ziehen auch Strom, wenn die rote Standby-Leuchte brennt. Das könnt ihr vermeiden, wenn ihr eine Steckerleiste mit Schalter benutzt.

Vielleicht habt ihr in eurem Haushalt auch elektrische Geräte, die ihr gar nicht unbedingt braucht: zum Beispiel einen elektrischen Dosenöffner. Bestimmt habt ihr genug Muckis, um die Dosen mit dem Handöffner aufzumachen.

Energiesparbirnen oder LED-Birnen brauchen weniger Strom als Glühbirnen, leuchten aber genauso hell. Sie sind zwar in der Anschaffung teurer, aber lohnen sich auf weite Sicht, da sie wesentlich weniger Strom "fressen".

Beim Kochen solltet ihr stets darauf achten, dass die Herdplatte nicht größer ist als der darauf stehende Topfboden. Sonst geht nämlich Wärme in die Luft und da wird sie nun wirklich nicht gebraucht. Und: Deckel auf den Topf! So kocht das Wasser schneller. Auch im Badezimmer könnt ihr Energie sparen. Wenn ihr zum Beispiel duscht anstatt badet, könnt ihr bis zu 120 Liter an Wasser sparen. Dazu das Wasser während des Einseifens abstellen und ihr seid wahre Energiesparmeister! Und selbst beim Zähneputzen lässt sich Wasser einsparen: Erst den Becher mit Wasser füllen, dann das Wasser ausdrehen. So läuft nicht genutztes Wasser nicht einfach in den Abfluss. Das Thema Müll ist wichtig: Trennt euren Müll, damit so viel wie möglich recycelt, also wieder verwertet werden kann. Je weniger Müll, desto besser für Umwelt und Klima. Zum Einkaufen solltet ihr einen Korb oder Jutebeutel mitnehmen, anstatt jedes Mal eine Plastiktüte zu kaufen. Bei der Verbrennung von Kunststoff und auch bei der Herstellung wird nämlich sehr viel Energie benötigt. Dabei entsteht natürlich wieder Kohlendioxid, das gefährlich ist für unsere Ozonschicht. Vermeidet außerdem unnötige Verpackungsmaterialien und benutzt Butterbrotdosen und Trinkflaschen statt Alufolie, Frischhaltefolie oder fertig abgefüllte Getränke.

Gerade jetzt, wo wieder die Heizungen angemacht werden: Nicht gleichzeitig heizen und lüften! Am besten ist es, die Fenster mehrmals am Tag für ein paar Minuten ganz zu öffnen. Wer den ganzen Tag das Fenster auf Kipp stehen lässt, verschwendet nämlich viel Wärme. Und das kostet. Und hier noch ein kleiner Tipp: Bei den meisten Heizungen sind Nummern auf den Reglern. Die Nummer drei steht dabei für ungefähr 20 Grad Zimmertemperatur und sollte für einen normalen Wohnraum ausreichend sein. Wenn ihr die Zimmertemperatur um ein Grad senkt, spart ihr fünf Prozent Heizkosten.

Ihr habt alle Tipps verstanden und wollt helfen, die Umwelt zu schonen? Dann zeigt uns, wie ihr Energie spart und schickt uns eure Fotos und Bilder. Die besten Werke werden am Ende der Serie präsentiert.

(RP)
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