Wülfrath Noch namenlose Sekundarschule ist "total cool"

Wülfrath · "Wir haben bislang nur Gutes über die Schule gehört." Deshalb hatten sich Jana und Frank Mohr anlässlich des Tags der offenen Tür Richtung Bergstraße aufgemacht. Zusammen mit Sohn Tobi (9) wollten sie gucken, worauf der gute Ruf der Sekundarschule fußt.

 Beim Tag der offenen Tür in der Sekundarschule sorgte Lehrerin Marion Loder bei den "römischen Patrizierinnen" für den richtigen Look.

Beim Tag der offenen Tür in der Sekundarschule sorgte Lehrerin Marion Loder bei den "römischen Patrizierinnen" für den richtigen Look.

Foto: Dietrich Janicki

Und damit Interessierte wie sie sich zwischen physikalischen Experimenten, Info-Ständen und Aufführungen zurecht fanden, halfen Informantinnen wie Sandra und Gizen (beide 14). "Wir erklären, in welchen Räumen was los ist."

Wir wollen das Gemeinsame beider Schulen herausstellen", erklärte Heiko Mavius, Chef der Sekundarschule, das gewollte Miteinander aus besagtem Tag der offenen Tür sowie parallel von der Realschule gefeiertem Schulfest. 244 Schüler in drei Jahrgängen besuchen aktuell die noch namenslose Sekundarschule. "Ich habe keine Idee", zuckte Melissa die Schultern zur Namensfindung, die auch ein Thema am SV-Stand war. Hier konnten Vorschläge gemacht werden.

"Auf keinen Fall dürfen wir uns nach einem Politiker benennen", findet Nic (13). Langweilig darf der Name auch nicht sein, "lieber was Kreatives." Das sieht dann später auf den T-Shirts auch besser aus. Denn zu ihrer Schule stehen die Schüler, "das ist total cool hier". Charleen und Berfin (beide 14)mögen beispielsweise "die AGs, wir sind in der Theatergruppe". Darüber hinaus locken Chor, Band, Fitness- und Ernährungskurse sowie kreatives Schreiben.

Aber auch die Lehrer "sind ganz besonders. Eher wie Eltern. Sie hören total zu, aber sind auch streng." Und das in einer zugewandten Art, dass die Schüler sich "akzeptiert fühlen". Aber auch die Unterrichtsmethoden wurden gelobt. Im Chemieunterricht bei Nadine Schmidt steht schon mal die Herstellung von Karamellbonbons auf dem Plan. "Praktisches eben", sagt die Lehrerin. "Anders kann man die Schüler nicht interessieren."

(RP)
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