Wülfrath Wlan im Gymnasium bis zu den Sommerferien

Wülfrath · Wülfrath macht bei Einkaufsgemeinschaft mit, zählt im Spätsommer seine Hunde und lässt Abfallkonzept diskutieren.

 Kinder vor den Info-Monitoren im Gymnasium Wülfrath. Bald soll es funktionierendes Wlan im Gebäude geben.

Kinder vor den Info-Monitoren im Gymnasium Wülfrath. Bald soll es funktionierendes Wlan im Gebäude geben.

Foto: Dietrich Janicki

Ein Jahr lang hat sich die Einrichtung eines Wlan-Netzes im Gymnasium Wülfrath verzögert. Schuldezernent Hans-Werner van Hueth leugnete Probleme und Missverstandnisse nicht, stellte im Haupt- und Finanzausschuss aber in Aussicht, dass dies jetzt erledigt werde. In den nächsten Tagen sollen alle technischen Einrichtungen eingerichtet sein. Bis zu den Sommerferien soll das Wlan-Netz dann problemlos funktionieren. Martin Sträßer (CDU) hatte kritisiert, dass die Versäumnisse zu einem Jahr im Gymnasium geführt hätten, in dem unter anderem der Informatik-Unterricht nicht optimal habe stattfinden können.

Die Kita-Streiks sind nach der jetzt laufenden Schlichtung zumindest derzeit kein Thema mehr. Durch die ausgefallenen Betreuungstage stellte sich jetzt die Frage, ob die Eltern Kita-Beiträge und Essensgeldbeträge anteilmäßig erstattet bekommen. Die Stadt ist da klar: Weder Essengeld noch Kita-Gebühren werden erstattet. "Dies müssen wir nach Rechtslage auch erst, wenn mindestens zehn Tage lang gestreikt worden wäre", sagte van Hueth im Ausschuss.

Die Stadt wird zwischen Mitte August und Ende November die Hunde in Wülfrath zählen lassen. Allein die Ankündigung in der Presse hat bereits dazu geführt, dass sich viele Hundebesitzer im Vorfeld bei der Stadt gemeldet haben, sagte Kämmreer Rainer Ritsche. Diese Hundezählung kostet die Stadt etwa 10 500 Euro. Dies sei jedoch verschmerzbar, sagte Ritsche, denn die Stadt rechne mit erhöhten Einnahmen bei den Hundesteuern.

Die Stadt tritt so schnell wie möglich der Interkommunalen Einkaufsgemeinschaft des Städte- und Gemeindebundes bei. Das Ziel: Durch gemeinsame Bestellungen von Produkten und Dienstleistungen sollen Einsparungen möglich sein. Einstimmig folgte der Hauptausschuss dem Verwaltungswillen.

(RP)
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