Wülfrath ...und das sagt die Stadt Wülfrath dazu!

Wülfrath · Die Lokalredaktion der Rheinischen Post hat den Bericht vor der Veröffentlichung der Stadt vorgelegt, und um eine Stellungnahme gebeten.

 Mike Flohr und Michaele Berster von der Stadt Wülfrath.

Mike Flohr und Michaele Berster von der Stadt Wülfrath.

Foto: DJ

Sozialamtsleiter Mike Flohr und die stellvertretende Dezernentin Michaele Berster haben sich die Unterkunft daraufhin persönlich angesehen. Beide sind sich einig: "Hier muss dringend etwas getan werden". Flohr und Berster versichern, dass sich der Hausmeister sonst gut um das Gebäude kümmere und regelmäßig nachsehe. Allerdings sei der Hausmeister gerade einige Wochen im Urlaub.

Im Prinzip seien die Bewohner für die Sauberkeit allerdings selbst verantwortlich. Die Stadt stelle ihnen Unterkunft, Waschgelegenheit und wenn es sein muss, auch Betten oder Schränke. In der Unterkunft seien ausschließlich junge Männer untergebracht. "Im Gegensatz zu anderen Städten, wo sich die Bewohner tagsüber nicht in den Einrichtungen aufhalten dürfen, sehen wir das nicht so streng", sagt Flohr . Wenn Familien mit Kindern etwa aufgrund von Schulden in Not geraten, werden sie allerdings nicht in Schlupkothen, sondern in von der Stadt angemieteten Wohnungen untergebracht.

Flohr und Bester betonen, es sei immer das Ziel der Stadt Wülfrath, auch die Bewohner der Obdachlosenunterkunft wieder in normale Wohnungen zu vermitteln. Das sei aber mitunter sehr schwierig, so dass einige auch schon jahrelang dort leben. Betreut werden sie von einer städtischen Sozialarbeiterin, die sich aber auch noch um andere Fälle kümmern muss.

In jedem Fall - und das sagen - Bester und Flohr zu - wird noch einmal mit dem Putzdienst geredet. Die Stadt hat schon seit geraumer Zeit ein Unternehmen beauftragt, das dort reinigen soll. "Wir werden die Putzintervalle erhöhen", sagt Berster.

(RP)
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