Wülfrath Stadt: Konnten Hallenboden nicht komplett abdecken

Wülfrath · Die Notunterkunft der Stadt Wülfrath in der Sporthalle des Gymnasiums ist gestern komplett leergezogen worden. Die verbliebenen 89 Flüchtlinge wurden mit Bussen abgeholt und in andere Unterkünfte in NRW verteilt.

Nun wird die Stadt die Halle wieder fitmachen für den Schulsport- und Vereinsbetrieb. Dabei wehrt sich die Stadt gegen die RP-Berichterstattung, sie habe inoffiziell frühzeitig von dem bevorstehenden Ersuchen des Kreises Mettmann gewusst, eine Notunterkunft in Wülfrath einrichten zu wollen. Die Stadt verneint, dass sie gut zwei Wochen vor Einzug der Flüchtlinge von einer Unterbringung in der Sporthalle gewusst habe. Sie habe den Hallenboden auch nicht mehr frühzeitig abdecken lassen können.

Richtig sei, dass der Kreis Mettmann die Stadt Wülfrath am 15. September um Amtshilfe ersucht habe, Kapazitäten zur Notunterbringung von Flüchtlingen zu schaffen. Dem habe sie am 16. September entsprochen und mit kostenträchtigen Maßnahmen begonnen. Da für den 18. September 150 Flüchtlinge im Rahmen der Notunterbringung avisiert worden seien, wurde die Sporthalle des Gymnasiums fristgerecht fertig gestellt. Die Flüchtlinge sind dann am 20. September in Wülfrath angekommen. Eine komplette Abdeckung des Hallenbodens sei deshalb nicht möglich gewesen.

Allerdings seien zur Vermeidung von Schäden die voraussichtlich schadensträchtigen Bereiche unter den Betonfüßen der Absperrgitter und der Betten unterlegt worden.

(RP)
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