Wülfrath Schwarze Null im Etat 2017 ist sehr wahrscheinlich

Wülfrath · Bürgermeisterin Claudia Pahnke und Kämmerer Rainer Ritsche werden den Haushaltsentwurf 2017 in der nächsten Ratssitzung am 29. November einbringen. Nach RP-Informationen steht die "schwarze Null", dass heißt, die Stadt muss ihren Etat nicht mit neuen Schulden ausgleichen. Ebenso wie im vergangenen Jahr kalkuliere man dann mit einem Etat-Ausgleich, der der Stadt Luft verschaffen könne. Welche Faktoren dafür verantwortlich sind, wird die Stadtspitze dann den Ratsmitgliedern erläutern. Ein Faktor ist die Kreisumlage: Wülfrath wird 220.000 Euro weniger zahlen müssen. Weitere wichtige Entscheidungen werden auf den Weg gebracht:

Abfallkonzept Ab dem neuen Jahr werden nur noch 25 Prozent aller Wülfrather Haushalte die Müllsäcke benutzen. Fast dreiviertel aller Haushalte haben dann auf Tonnen umgestellt. Weil auch viele Mehrfamilienhäuser mitmachen, gibt es Müllgroßbehälters mit 240 Litern Fassungsvermögen und vierzehntäglicher Leerung. Die Gebühr für die neue Leerungsvariante beträgt die halbe Gebühr der wöchentlichen Leerung eines 240-Liter Müllgroßbehälters.

Friedhofsgebühren Viele Leistungen werden ab 2017 preiswerter, einige sollen teurer werden. Unterm Strich rechnet die Verwaltung mit Einsparungen für die meisten.

Klimamanager Die Umsetzung des "Klimaschutzkonzeptes Wülfrath 2013" soll durch den Aufbau eines nachhaltigen "Controllingsystems Klimaschutz" zur Steuerung der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen in fünfjährigen Planzeiträumen sichergestellt werden. Dazu wird eine Vollzeitstelle für einen Klimaschutzmanager eingerichtet.

(rei)
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