Wülfrath Neue Müllsäcke: Abholen noch Anfang Januar möglich

Wülfrath · Wer bisher seinen Gutschein für die Restmüllsäcke 2016 noch nicht eingelöst hat, kann dies noch mal im Rathaus erledigen. Die Ausgabe findet im Fraktionszimmer neben dem Bürgerbüro statt: Donnerstag, 7. Januar, von 9 bis 17 Uhr, und Freitag, 8. Januar, von 9 bis 12 Uhr. Die Restmüllsäcke aus dem Jahr 2015 werden noch bis Freitag, 8. Januar 2016, von der Müllabfuhr mitgenommen.

 Zum 1. April 2018 wird stadtweit auf Tonnen umgestellt.

Zum 1. April 2018 wird stadtweit auf Tonnen umgestellt.

Foto: abz

Derweil läuft die städtische Kampagne zum Wechsel von Sack auf Tonne weiter. "Die Restmülltonnen-Kampagne ist sehr erfolgreich", sagt Abfallberaterin Ulrike Eberle über die positive Reaktion zahlreicher Grundstückseigentümer in der städtischen Abfallberatung. Vor einigen Wochen hatte das Steueramt die Müllsackgutscheine an alle Wohnungs- und Hauseigentümer versandt. In den Briefumschlägen befand sich auch ein Flyer mit Werbung für die Tonne. Unter dem Slogan "Vergiss den Alten Sack. Ich bin die Neue" wird die komfortable und hygienische Tonne angeboten. "Kaum war der Brief verschickt, meldeten sich auch schon die ersten Eigentümer", so Eberle. In den ersten Wochen haben sich bereits mehr als 80 Wohnungs- beziehungsweise Ein- und Mehrfamilienhausbesitzer gemeldet, die den Umstieg wollen.

Viele "Bewerber" fragen nach den Tonnengrößen und den Gebühren, nach geeigneten Standplätzen und ob die kleinen, wendigen Tonnen auch in Garagen aufgestellt werden dürfen. Antwort: Das ist möglich, solange das Gebäude als Garage weiter genutzt werden kann. "Die Abfallberatung steht selbstverständlich allen Eigentümern und interessierten Mietern mit Rat zur Seite. Bei allen Fragen rund um die Abfallbehälter helfen wir gerne weiter", verspricht Eberle.

Der Rat hat unmissverständlich formuliert, zum 1. April 2018 stadtweit auf Tonnen umzustellen. Bis dahin will die Abfallberatung weiter die Wülfrather von den Vorteilen der Restmülltonnen überzeugen. Der Stadt ist das wichtig: Sie führt keine eigene Müllabfuhr durch, vielmehr wird wieder eine Firma mit der Abfallentsorgung beauftragt. Die Stadt sieht sich aber ebenso in der Pflicht, die arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen zu beachten. Durch das Heben, Tragen und Einwerfen der Müllsäcke in das Müllfahrzeug sind die Mülllader nicht zumutbaren gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt. Mülltonnen hingegen sind leicht zu rollen, hygienisch und entlasten die Mülllader deutlich.

Es ist geplant, die Abfallberatung im nächsten Jahr personell zu verstärken, damit intensiv zur Umstellung auf Mülltonnen, zu Tonnenstandplätzen, Gemeinschaftstonnen, Gestaltungsmöglichkeiten auf dem Grundstück beraten werden kann.

(RP)
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