Wülfrath Müll und Brandreste auf den Wegen

Wülfrath · Zwölf Mal im Jahr starten Lhoist, die Stadt Wülfrath und die Kreispolizei Mettmann zur Begehung der Wanderwege Eignerbach und Fliether Runde. Ziel dieser Ordnungspartnerschaft, die seit 2011 besteht, ist es, in Gesprächen mit den Nutzern der Erholungsplätze für gegenseitige Rücksichtnahme und den Schutz der Anlagen zu sensibilisieren.

 Regelmäßig machen sie die Runde (v.l.): Andreas Goldberg (Lhoist), Guido Müller (Polizei Wülfrath), Sebastian Schorn (Ordnungsamt) und Angela Sprink (Jugendamt).

Regelmäßig machen sie die Runde (v.l.): Andreas Goldberg (Lhoist), Guido Müller (Polizei Wülfrath), Sebastian Schorn (Ordnungsamt) und Angela Sprink (Jugendamt).

Foto: Lhoist

Andreas Goldberg aus der Abteilung Liegenschaften bei Lhoist ist von Anfang an Teil der Ordnungspartnerschaft "Wir freuen uns, dass unsere Wanderwege so beliebt sind. Doch hinterlässt die Nutzung auch ihre Spuren. Wir finden regelmäßig Plastikflaschen im Bachlauf, zerstörte Ruhebänke oder in den Wald gekippten Sperrmüll." In direkten Gesprächen mit den Beteiligten will er für mehr Bewusstsein um den Schutz der Natur werben. Persönlicher Kontakt und Aufklärung in Gesprächen - so lautet das Konzept.

Dabei geht es auch um die Anleinpflicht für Hunde, das Rauchverbot für Jugendliche unter 18 Jahren sowie um das illegale und lebensgefährliche Schwimmen in den künstlichen Gewässern.

Auch für den neuen Ordnungsamtsleiter der Stadt, Sebastian Schorn, zahlt sich das Projekt aus: "Die Zusammenarbeit hat sich bewährt. Die beteiligten Ordnungspartner wirken gemeinsam, um die Aufenthaltsqualität auf den Wanderwegen zu steigern", sagt Schorn. Etwa 20 Kilometer umfassen heute die Wanderwege Eignerbach, Kostenberg, der Scheidter Höhenweg und die Fliether Runde. Sie wurden von Lhoist angelegt und werden nun von der Firma gepflegt. Die Kosten für die Müllentsorgung und Instandsetzung belaufen sich für das Unternehmen jährlich auf etwa 20.000 Euro.

(RP)
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