Wülfrath Mondscheintarif sorgt für gute Saunabilanz

Wülfrath · Die gute Nachrichten für Sauna-Gänger hat sich wohl herumgesprochen: Wer regelmäßig schwitzt, lebt länger. Häufige Besuche im Schwitzkasten reduzieren nämlich das Herzinfarkt-Risiko. Kein Wunder, dass die Sauna in der Wasserwelt gut frequentiert ist.

 Die Sauna in der Wülfrather Wasserwelt zählte in den vergangenen Monaten mehr Besucher als vorher.

Die Sauna in der Wülfrather Wasserwelt zählte in den vergangenen Monaten mehr Besucher als vorher.

Foto: Archiv

Die Besuchszahlen sind im Dezember und Januar im Vergleich zu den Vorjahren gleich geblieben. Im Februar 2015 stiegen sie gegenüber 2014 von 125 auf 144. Und im März wurden bereits 160 Besucher statt 114 aus dem Vergleichsmonat des Vorjahres gezählt.

"Dieser positive Trend bestätigt derzeit die Richtigkeit der bisher durchgeführten Maßnahmen", sagt Dietmar Ruda, Chef des Wülfrather Sportamts. Dazu zählt unter anderrem die Einführung des so genannten Mondscheintarifs. Den gibt es an den Saunatagen ab 18.30 Uhr zum Preis von 8 Euro. Der normale Tarif liegt bei 12 Euro. Neu ist außerdem der Eintrittspreis für Kinder und Teenager in Begleitung Erwachsener, die 4 Euro berappen.

Auch die Öffnungszeiten wurden dem Besucherverhalten und -wünschen angepasst. Die Sauna steht inzwischen dienstags von 8 bis 21.30 Uhr für Frauen, mittwochs von 14 bis 22 Uhr sowie freitags von 10 bis 22 Uhr für alle zur Verfügung. Mit Aktionen wie der "Saunanacht", die im März stattfand, wurde zusätzlich Reklame in eigener Sache gemacht.

Aber es sind weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Anlage auf dem Weg. Geplant ist, die Parkzeiten rund um die Wasserwelt zu verlängern. Und "die Hinweisbeschilderung ist stark verbesserungswürdig".

Um sie zu optimieren, werden zurzeit Verhandlungen zwischen Ordnungsamt, Wirtschaftsförderung und Straßen NRW geführt. Beschlossene Sache dagegen ist, die bislang triste Betonmauer am Eingang durch einen Graffiti-Künstler optisch aufpeppen zu lassen. Diese Kreativmaßnahme wird im Sommer zusammen mit dem Verein "Neue Wege" in Angriff genommen.

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