Wülfrath Land zahlt die Bolzplatzsanierung

Wülfrath · Die Fläche neben dem Gymnasium ist beschädigt, Anlagen sind verwildert.

Der Bolzplatz neben dem Gymnasium wird wieder saniert und ganz wichtig für die Stadt Wülfrath: Die Bezirksregierung Düsseldor hat auf Nachfrage der Stadt erklärt, sie werde die Sanierung bezahlen. "Nach heutiger Rücksprache mit der Bezirksregierung wurde von dort eine Kostenübernahme auch für die Befestigung der Bolzplatzfläche am Gymnasium sowie für das nun erforderliche Abtragen des groben Schottermaterials in Aussicht gestellt", heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Die Bolzplatzfläche war für die Zeit der Notunterkunft von September 2015 bis zum April diesen Jahres als Aufnahme- und Untersuchungsplatz benutzt worden.. Nach dem Abbau der Container, Bodenplatten und Großzelte stand der Platz wieder zur Verfügung. Kritik gab es aber am Zustand: große Furchen, ein scharfkantiger Splitbelag und dazu bereits seit Jahren nicht mehr benutzte Sprunggruben´und Sportflächen, die verwildert waren.

Kämmerer Rainer Ritsche freute sich gestern über diese Auskunft, da der Auftrag für die Befestigung der Fläche bereits rund eine Woche vor Eingang des Amtshilfeersuchens zur Einrichtung der Notunterkunft im September erteilt wurde. Da sei deutlich geworden, das kleinere Kommunen unter 40.000 Einwohnern nicht mehr vor einer Inanspruchnahme zur Einrichtung von Notunterkünften verschont werden würden, sagt Ritsche. "Wir haben seinerzeit vorbereitende Maßnahmen getroffen, ohne Gewissheit über das Ob und Wann zu haben. Umso erfreulicher ist nun die Kostenzusage seitens der Bezirksregierung."

Doch Ritsche machte bereits im Sportausschuss klar, dass die Kritik an dem Bolzplatzzustand nicht angemessen sei. Schon seit einiger Zeit sei gehöre das Bolzplatzareal am Gymnasium gar nicht mehr zu den für den Schulsport genutzten Flächen. Mit der kompletten Inbetriebnahme des Sportzentrums Erbacher Berg sei die Fläche am Gymnasium nicht mehr als Sportfläche ausgewiesen. Lediglich als öffentliche Bolzplatzfläche steht sie zur verfügung. Mit der Sanierung soll in Zukunft die Fläche ein wenig auf ihre Originalgröße verkleinert werden. Sie werde aber große genug bleiben, damit Kinder und Jugendlichen dort spielen können.

(rei)
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