Wülfrath Hier dreht der Karneval eine Extrarunde

Wülfrath · Die Damen und Herren in den weinroten Jacken machen sich ihren eigenen Reim auf die Narretei: "33 Jahre Saus und Braus - Kalkstadtnarren in Rohdenhaus!"

 Ein freundlicher Froschkönig: Jenni Werner.

Ein freundlicher Froschkönig: Jenni Werner.

Foto: Dirk Neubauer

Dass erneut mehrere tausend Jecken zu dem vielleicht familiärsten Zug im Kreis Mettmann kommen würden, war schon Stunden vor dem offiziellen Start um 15 Uhr klar: Entlang der Flandersbachstraße pilgerten hunderte Familien und Gruppen zum Epizentrum des Frohsinns Am Kliff.

 Tobias Decker wurde als Schornsteinfeger zum Glücksbringer.

Tobias Decker wurde als Schornsteinfeger zum Glücksbringer.

Foto: dne

Dort schaute sich die Vorsitzende der Kalkstadtnarren, Elvira Jansen, an, wie 24 Gruppen im Schritttempo vorüberzogen. Auf das jecke Jubiläum wollte sie erst später anstoßen: "Ich bin froh, wenn alle heil ins Ziel kommen." Da in diesem Zug wirklich jeder jeden kennt, dauerte die Doppelrunde durchs Viertel fast zwei Stunden. Erstmals dabei: Die gelb-schwarzen "Düssel-Bienen" - mit einen Wagenmotto gegen das Insektenmittel Glyphosat. Und die vier Eltern/Kind-Turngruppen des Turnerbunds, die als Schlaf-Schafe in aufwendig geklebten Watte-Kostümen unterwegs waren. Jenni Werner lief als Froschkönigin samt Brunnen zum ersten Mal bei Crème de la Wü mit: "Ein Riesenspaß!"

(RP)
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