Wülfrath 81 neue Flüchtlinge in Sporthalle - viele reisen weiter

Wülfrath · Am Sonntag sind insgesamt 81 neue Flüchtlinge aus Bayern mit Bussen kommend in der Wülfrather Notunterkunft eingetroffen. Die Sporthalle des Gymnasiums war vorher etwa zur Hälfte gefüllt, denn dort lebten bisher etwa 80 Personen. Unter den Neuankömmlingen sind auch zwei jeweils 15-jährige unbegleitete Geschwister, die in die Obhut des Jugendamtes kamen. Da besonders viel Kleinkinder unter den Flüchtlingen sind, sucht die Freie Evangelische Gemeinde nun dringend noch weitere Reisebettchen.

Flüchtlinge in Turnhallen – so sieht es in der Region aus
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Flüchtlinge in Turnhallen – so sieht es in der Region aus

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Foto: Dieter Weber

Wer noch ein Reisebettchen abzugeben hat, kann dies an der Pforte der Notunterkunft tun oder das Bettchen im Flügelskämpchen 5 einfach unter das Vordach stellen. Die Halle wäre mit jetzt 145 Personen voll ausgelastet, sagte Stadtsprecherin Franca Calvano gestern. Aber: Viele der Flüchtlinge nutzten Sonntag und gestern den Aufenthalt in Wülfrath nur, um sich kurz zu erholen, etwas zu essen und zu trinken. Etwa 40 Männer und Frauen wollten gestern nach RP-Informationen weiter, denn sie möchten in andere deutsche Städte oder ins Ausland, vor allem nach Skandinavien, um dort zu Familienangehörigen oder Freunden zu gelangen.

Am gestrigen Montag sind aber alle Männer und Frauen, die in Wülfrath bleiben, intern erfasst worden.

(rei)
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