Wülfrath 33-Jähriger stirbt nachts in Autowrack

Wülfrath · Velberter kam mit seinem Toyota auf regennasser Landstraße K 32 von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum.

33-Jähriger stirbt bei Autounfall in Velbert
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Ein 33-jähriger Mann aus Velbert ist in der Nacht auf Dienstag auf der Rützkausener Straße (K 32) mit seinem Auto so schwer verunglückt, dass er bei Eintreffen der Rettungskräfte nur noch tot aus dem völlig zerstörten Autowrack geborgen werden konnte.

Es regnete in Strömen, die Straße war glatt, als der Velberter etwa um Mitternacht mit seinem Toyota Corolla aus Wülfrath kommend nach Velbert unterwegs war. was dann geschah ist noch nicht ganz geklärt. Als um 0.15 Uhr ein Autofahrer die Strecke entlang fuhr, merkte er, dass sein Fahrzeug über diverse Fahrzeugtrümmer rollte, die auf der Fahrbahn verstreut lagen. Der Mann stoppte seinen Wagen, informierte die Polizei und warnte nachfolgende Autofahrer vor der Gefahrenstelle. Noch vor dem Eintreffen der Polizei fand er mit anderen Verkehrsteilnehmern, die der Verbreitungsspur der verstreuten Fahrzeugteile folgten, die Ursache der zahlreichen Trümmer: Rechts neben der Fahrbahn, im dicht bewachsenen und zwei Meter tiefen Graben, fanden sie ein Autowrack. Am Steuer des total zerstörten roten Toyota Corolla mit Mettmanner Kennzeichen war der Fahrer des Wagens leblos eingeklemmt.

 Das völlig zerstörte Wrack konnte nur mit Hilfe eines Krans aus dem tiefen Graben am Straßenrand geborgen werden.

Das völlig zerstörte Wrack konnte nur mit Hilfe eines Krans aus dem tiefen Graben am Straßenrand geborgen werden.

Foto: Patrick Schüller

Mittlerweile waren die Rettungskräfte eingetroffen. Bevor die zum Wagen vordringen konnten, mussten sie sich erst den Weg freischneiden, da Büsche und kleinere Bäume den Weg zum Wagen blockierten. Rettungskräfte und ein Notarzt konnten schließlich nur noch den Tod des 33-jährigen Velberters feststellen. Die Leiche wurde aus dem Fahrzeug befreit, das Unfallwrack mit einem Kran geborgen und sichergestellt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 5000 Euro.

Für die Suche nach möglichen weiteren Unfallbeteiligten sowie zur Spurensuche und -dokumentation wurde auch ein Hubschrauber der Polizei eingesetzt. Der war mit Wärmebildkameras ausgestattet, um mögliche andere Opfer am Unfallort aufzuspüren.

 Das Auto prallte frontal gegen den Baum (r.) und blieb im zwei Meter tiefen Graben liegen.

Das Auto prallte frontal gegen den Baum (r.) und blieb im zwei Meter tiefen Graben liegen.

Foto: Dietrich Janicki

Die genauen Umstände und vor allem die Ursache des Unfalls untersucht die Polizei weiter, da es keine Augenzeugen des Unfalls gibt. Die Unfallspuren deuten laut Polizei darauf hin, dass der 33-jährige Velberter die Rützkausener Straße, wahrscheinlich nur wenige Minuten vor Entdeckung der Fahrzeugtrümmer, aus Richtung Rohdenhaus kommend, bergauf in Richtung Velbert befuhr. In einer langgezogenen Linkskurve (Tempolimit 100 km/h) verlor er auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über seinen Wagen. Der Corolla kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte neben der Straße frontal auf einen Baum. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen weit in den tiefen Straßengraben geschleudert, Fahrzeugtrümmer des Pkw verstreuten sich über die gesamte Fahrbahn und den angrenzenden Geh- und Radweg.

Die Feuerwehr Wülfrath mit 14 Einsatzkräften wurde unterstützt von Wehrleuten aus Düsseldorf, außerdem mit einem Kran, der das Wrack aus dem Graben hob.

(RP)
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