Stadt Willich Wenn der Rettich zur Puppe wird

Stadt Willich · Die Gemeinschaft der Gemeinden feierte gestern ein buntes Fest.

 Das bunte Angebot hat gestern viele Besucher zum Willicher Pfarrfest gelockt. Sie haben ihr Kommen nicht bereut.

Das bunte Angebot hat gestern viele Besucher zum Willicher Pfarrfest gelockt. Sie haben ihr Kommen nicht bereut.

Foto: wolfgang kaiser

Gott sei Dank war es unter den vielen Bäumen schattig genug und fand einiges im Kindergarten St. Elisabeth statt. Die katholische Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) hatte zum Jahresfest vor allem in den Garten des Hubertusstiftes eingeladen. Diesmal war nämlich Schiefbahn an der Reihe; im nächsten Jahr ist Neersen dran.

"Wir können alles erreichen, wenn wir die Stärken jedes Einzelnen nutzen", hieß das Motto. Wobei sich die Haupt-Organisatorin Christine Mindt, die seit 29 Jahren in vielen Bereichen in St. Hubertus ehrenamtlich tätig ist, auch erhofft hatte, dass möglichst viele kirchliche Gruppen auch aus den anderen Stadtteilen mitmachen würden. Dem war aber doch nicht so ganz. Schiefbahn war mit vielen Gruppierungen ganz eindeutig dominierend. Dies fing mit der gemeinsamen Salatbar von Landfrauen und Kirchenchor an, ging mit den Getränke- und Grillständen der beiden Bruderschaften St. Sebastianus und St. Johannes weiter. In der Cafeteria bediente die Frauengemeinschaft die Gäste .

Unter den Aktiven waren außerdem die katholischen Kindertagesstätten mit ihren kindgerechten Bibelgeschichten, die Jugendfreizeitheime "Karo 11" und "Titanic", Pfadfinder, Messdiener und mit einem Spiele-Parcour das Ameland-Team, das wieder vom 8. bis zum 15. Oktober mit 40 Kindern dorthin fährt. "Acht bis 14 Jahre sollten die Kinder alt sein, es gibt noch die Möglichkeit, sie auf die Warteliste zu setzen", sagte Lagerleiter Dominik Schulze.

Das GdG-Fest hatte draußen vor der Lourdes-Kapelle mit einem von Markus Poltermann gehaltenen Gottesdienst begonnen. Mit dabei: der gemeinsame Kirchenchor der beiden Gemeinden aus Schiefbahn und Anrath, der Familienmesskreis und Gemeindereferentin Angelika Faupel.

Die Referentin sollte man kurze Zeit später wieder erleben. Als "Märchentante" erzählte sie Geschichten von Müllerstöchtern und Königinnen. Als Puppen dienten unter anderem ein großer Rettich, Kohlrabi oder Radieschen. Über den Erlös dürften sich in den nächsten Tagen die Pfadfinder, Messdiener und das Ameland-Team freuen. Außerdem informierte die Matthias Bruderschaft, die Leprahilfe oder die Flüchtlingshilfe "LOT" über ihr Wirken und ihre Anliegen.

(wsc)
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