Martinszug Martinskomitee hat Sicherheitskonzept erarbeitet

Willich · SCHIEFBAHN (schö) Auch das Schiefbahner Martinskomitee hat gerade richtig zu tun, um wieder das Laternen- und Kinderfest diesmal am Freitag, 6. November, möglich zu machen. Noch bis zum 1. November sind die Sammler in den etwa 60 Bezirken unterwegs. "Und wir können jetzt etwa beruhigter an die Arbeit gehen, da wir ein Sicherheitskonzept haben und keine Sorge mehr zu haben brauchen, dass wir mit unserem Privatvermögen haften, sollte etwas schiefgehen", sagt Gerti Noever, die in dem Komitee ebenso wie Dietrich Bonnekamp und Uschi Haus von Beginn an dabei sind. Wichtige Helferinnen sind außerdem seit Langem Brigitte Klück, Uschi Schiffer und Jessica Henseleit.

SCHIEFBAHN (schö) Auch das Schiefbahner Martinskomitee hat gerade richtig zu tun, um wieder das Laternen- und Kinderfest diesmal am Freitag, 6. November, möglich zu machen. Noch bis zum 1. November sind die Sammler in den etwa 60 Bezirken unterwegs. "Und wir können jetzt etwa beruhigter an die Arbeit gehen, da wir ein Sicherheitskonzept haben und keine Sorge mehr zu haben brauchen, dass wir mit unserem Privatvermögen haften, sollte etwas schiefgehen", sagt Gerti Noever, die in dem Komitee ebenso wie Dietrich Bonnekamp und Uschi Haus von Beginn an dabei sind. Wichtige Helferinnen sind außerdem seit Langem Brigitte Klück, Uschi Schiffer und Jessica Henseleit.

Das Komitee hatte sich vor etwa 26 Jahren gegründet und damals die Aufgaben zentral und gebündelt von den Schulen übernommen. Sorgen hatten die relativ wenigen Komiteemitglieder in der Vergangenheit, dass sie bei Unfällen oder andere unvorhersehbaren Ereignissen haften müssten oder, wenn zum Beispiel nach dem Feuer der Martins-, sprich Jahnplatz nicht so gereinigt wird wie von der Stadt vorgesehen, sie eine weitere vielleicht angeordnete Säuberung aus eigener Geldbörse zahlen müssten.

Schon vor über einem Jahr hatte deswegen die neue Schiefbahner Vereinsunion die Erstellung solch eines Sicherheitskonzeptes vorgeschlagen. Dieses ist jetzt in trockenen Tüchern. So wurde beispielsweise darin das Martinsfest als schulische Veranstaltung mit den entsprechenden Ab- beziehungsweise Versicherungen deklariert und gibt es die weitere Zusicherung, dass die Schiefbahner Feuerwehr die Reinigung des Platzes übernimmt. "Dafür sind wir weiterhin sehr dankbar", sagt Gerti Noever.

Apropos Feuerwehr: Diese stellt seit Jahrzehnten den Martinsmann, der traditionell am Ende des Martinstages für das nächste Jahr unter den ernsthaften Bewerben ausgelost wird. Im vergangenen Jahr war dies Heinz Mertens, der am 14. November 35 Jahre alt wird und der in diesem Jahr, so ist es üblich, den Armen Mann spielt. St. Martin wird am 6. November sein Vater sein, der Chef des Diepeshofes, Willi Mertens, 60 Jahre alt. Der Senior, der dies schon einmal im Jahr 1977 war, freut sich natürlich auf diese Aufgabe.

Bevor sich am 6. November der Zug gegen 17.30 Uhr von der Hubertusschule aus in Bewegung setzt, wird St. Martin bereits am Morgen die Senioren des Hubertusstiftes besucht haben und ihnen einen Weckmann überreichen. Insgesamt werden an dem Tag für die Schulkinder 1.400 Tüten gepackt und für die Kinder und Senioren ab 70 Jahre rund 2.500 Weckmänner gebacken. Die Senioren und diejenigen jungen Leute, die aus Schiefbahn sind, aber auswärtige Schulen besuchen, erhalten die Weckmänner beziehungsweise die Tüten gegen entsprechende Gutscheinkärtchen am 6. November, von 14 bis 16 Uhr, in der Kulturhalle.

Insgesamt ziehen neben den acht Kapellen 32 Klassenverbände mit. Darunter sind die beiden Grundschulen, Hubertus- und Agnes-Miegel-Schule, die fünften Klassen des St. Bernhard Gymnasiums und der Schiefbahner Gesamtschule sowie Schüler der Förderschule. Die Kindergärten machen größtenteils eigene kleine Umzüge; auch im Außenbezirk Niederheide gibt es am 7. November einen separaten Martinszug.

(wsc)
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