Stadt Willich Schiefbahner Dreick: Offene Fragen

Stadt Willich · Ralf Lück, Sprecher der Bürgerinitiative "Verkehrsbelästigung Schiefbahner Norden", kann es nicht fassen: der Planungsausschuss soll bereits am Donnerstag, 2. Juni, die Anregungen und Bedenken abwägen und anschließend den Satzungsbeschluss befürworten und eine entsprechende Empfehlung an den Rat aussprechen.

 Das Schiefbahner Dreieck.

Das Schiefbahner Dreieck.

Foto: WK

Durch diese Satzung ist die Bebauung auf dem sogenannten "Willicher Dreieck" (zwischen Willicher Straße, Korschenbroicher Straße, Rubensweg) in Schiefbahn in trockenen Tüchern, also zugelassen. Dagegen hat sich in der Vergangenheit vehement die Initiative ausgesprochen (die RP berichtete).

Rainer Lück spricht in einer neuerlichen Presseerklärung unter anderem noch einmal davon, dass längst noch nicht alle Fragen bezüglich der Verringerung der derzeitigen Verkehrs- und Lärmsituation geklärt seien. So gebe es nach wie vor einen unbeantworteten Fragenkatalog. Lück fragt: "Warum muss die Entscheidung jetzt übers Knie gebrochen werden?" Bei einer Bebauung werde ein zusätzlicher Verkehr generiert, obgleich es derzeit überhaupt keine Alternative gebe, das bestehende hohe Verkehrsaufkommen zu reduzieren.

Außerdem hätten Recherchen der Initiative ergeben, dass die Grundstücke im "Schiefbahner Dreieck" größtenteils "sehr teuer und für 330 Euro je Quadratmeter" verkauft werden sollen. Lück zweifelt eine komplett funktionierende Vermarktung an und kommentiert: "Wenn die Vermarktung, so wie es sich die Verwaltung vorstellt, nicht gelingt, kann dies für die Willicher Steuerzahler sehr teuer werden..."

Die Sitzung des Planungsausschusses beginnt am Donnerstag, 2. Juni, um 18 Uhr im Besprechungsraum des Technischen Rathauses am Neersener Rothweg.

(wsc)
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