Stadt Willich Politik als Würze zum Grillabend

Stadt Willich · Dass sich ernste politische Themen und ein gemütlicher Grillabend nicht ausschließen müssen, zeigte die Junge Union Willich am Wochenende. Sie hatte den Landratskandidaten Dr. Andreas Coenen zur Kombination aus Gesprächen und Grillen in die Neersener Grillhütte eingeladen.

 Nicht nur die Mitglieder der Jungen Union, sondern auch viele ältere Neersener nutzten die Gelegenheit, Andreas Coenen kennenzulernen.

Nicht nur die Mitglieder der Jungen Union, sondern auch viele ältere Neersener nutzten die Gelegenheit, Andreas Coenen kennenzulernen.

Foto: ACHIM HÜSKES

Der Einladung waren dabei nicht nur die Mitglieder der Jungen Union gefolgt, sondern auch etliche Angehörige der CDU nutzen die Gelegenheit, den Kreisdirektor persönlich kennenzulernen und ihm Fragen stellen zu können. Vielen brannte dabei die Frage unter den Nägeln, was der Landratskandidat insbesondere für Willich zu tun gedenkt, wenn er die Wahl gewinnen sollte.

Coenen betonte, dass ein gutes Verhältnis zwischen Kreis und Stadt generell über allem schweben würde und das gedenke er zu realisieren. Als wichtigen Punkt, für den er sich einsetzen will, hob er die Verlängerung der Regiobahn über Willich nach Viersen hervor. Auch das schwierige Thema Altenheim Neersen kam zur Sprache. Den Wunsch nach einer solchen Senioreneinrichtung für Neersen sprach Heinz Amfaldern direkt an. "Das Thema ist ein Spannungsfeld", gab Dr. Coenen ehrlich zu. Auf der einen Seite steht der Bedarfsplan samt Kosten, der eine solche Einrichtung für Neersen nicht vorsieht, auf der anderen Seite der Wunsch der Senioren, die dort alt werden möchten, wo ihre Heimat ist.

Etwas, wofür der Landratskandidat vollstes Verständnis hat. Ursula Kloeters zeigte sich über die Schließung des Willicher Krankenhauses enttäuscht und brachte die ärztliche Versorgung ins Gespräch. Alles in allem kam der Abend bei Grillwürstchen, einem Glas Bier und vielen Gesprächen gut an. "Man kennt Dr. Coenen in seiner Funktion als Kreisdirektor und politischen Kopf, aber heute hat man ihn auch Stück persönlich kennengelernt", bemerkte Knuth Schleiff, Geschäftsführer der Jungen Union.

(tref)
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