Stadt Willich Neuer Kulturkalender ist gut gefüllt

Stadt Willich · Das Kulturteam der Stadt Willich hat das Programm 2016 vorgestellt. Mehr als 100 Veranstaltungen aus den Sparten Kabarett, Jazz, Lesungen, Ausstellungen, Klassik und Kindertheater gibt es im kommenden Jahr.

 Das Kulturteam der Stadt Willich und Sponsoren (von links): Viola La Seta, Andrea Krause, Katrin Ruelfs, Bernd Hitschler, Sabine und Hans-Jörg Schmitz, Bernhard Kinold und Astrid Kottal.

Das Kulturteam der Stadt Willich und Sponsoren (von links): Viola La Seta, Andrea Krause, Katrin Ruelfs, Bernd Hitschler, Sabine und Hans-Jörg Schmitz, Bernhard Kinold und Astrid Kottal.

Foto: Stadt Willich

Mit mehr als 100 Einzelveranstaltungen bietet der Kulturkalender Willich für das Jahr 2016 wieder ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm. Das Cover ist im pink-roten Schriftzug ein nicht zu übersehender Hingucker. Zur Präsentation freute sich jetzt Bernd Hitschler vom Kulturteam über ein breites Spektrum in den Sparten Kabarett, Jazz, Lesungen, Ausstellungen, Klassik und Kindertheater. Entsprechend zufrieden stellte er fest: "Wir haben eine bunte Mischung aus Bewährtem und Neuem, ohne zu wiederholen. Die Kultur vor Ort wird hier immer stärker wahrgenommen, aber wir treten nicht in Konkurrenz zu den umliegenden Kommunen. Daher gibt es zum Beispiel den Jazzfrühling und nicht den Jazzherbst wie in Viersen."

Der Kulturkalender startet am 3. Januar 2016 mit dem Neujahrkonzert des Tea Time Ensembles & Friends im Schloss Neersen. Da die Matineen in der Kapelle Klein-Jerusalem den Wunsch nach mehr Klassikveranstaltungen belegen, wird die Klassik wieder ins Schloss zurückgeholt. Doch mit den Ensembles Musical Delight am 22. Mai und Café Del Mundo am 28. August kommt auch weiterhin die Kapelle zu ihrem Recht. Astrid Kottal warb für sieben Kabarettabende, von denen sechs in der Motte von Schloss Neersen und einer in der Jakob-Frantzen-Halle stattfinden werden. Mit dem Stand-up Comedian Ingo Oschman, der die Reihe am 16. Januar eröffnet, verspricht sie "witzige und nicht vertaubte Zauberkunst sowie Gespräche und Improvisationen mit dem Publikum". Bei seinem Auftritt in Willich vor sechs Jahren seien die Leute "ausgeflippt".

Sie sei das "Schweizer Messer für die Kulturveranstaltungen", scherzte Hitschler über Viola La Seta, die hauptverantwortlich etliche Sparten bündelt. La Seta versprach für die temporäre Galerie im Schloss vier Ausstellungen verschiedenster Richtungen, doch verbunden durch den gemeinsamen Nenner, dass alle Künstler Studenten der Kunstakademie Düsseldorf seien.

Für den am 26. Februar startenden Jazzfrühling verriet Viola La Seta die Auflockerung durch eine professionell unterstützte Bewirtung in der Motte. Mit dem Blue Motion Trio komme ein regional bekanntes Ensemble, während das Fries Nuss Quartett und das Eva Klesse Quartett mit einer Frau am Schlagzeug für Newcomer stünden.

Für Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren wies sie auf ein Wiedersehen mit Volker Rosin (10. April in der Jakob-Frantzen-Halle) und fünf Kinderstücke hin. Das Projekt Kulturstrolche sei nun flächendeckend mit einer Beteiligung aller Grundschulen ausgebaut worden. Für die etwas Älteren im jungen Publikum schließen sich die Jungen Schlossfestspiele Neersen an.

Andrea Krause stellte die geplanten Lesungen der Stadtbücherei vor. Dem Autor Wladimir Kaminer (am 19. Februar in der Motte) bescheinigte sie ein feines Gespür, um auch ernste Themen mit Humor und Charme zu verpacken. Am 26. April komme mit Stefanie Bisping eine gebürtige Willicherin in die Stadtbücherei, um mit einer Lesereise "Pasta, Strand und Glockenklang" zu assoziieren. Mit der Weihnachtslesung am 16. Dezember im Schloss endet das Kulturprogramm.

(anw)
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