Stadt Willich Neersener Straße: Brief an Heyes übergeben

Stadt Willich · Einen Brief zur Verkehrssituation auf der Neersener Straße in Anrath haben gestern Heinz Müllers, Michael Wassenhoven und Friedel Kluth an Bürgermeister Josef Heyes übergeben. Zudem hatten die Drei eine Bürgerbefragung zum Thema durchgeführt - die Ergebnisse übergaben sie ebenfalls an Heyes. Die Ortskernsanierung in Anrath bezeichnen Müllers, Wassenhoven und Kluth zwar als "im Großen und Ganzen" gelungen, ein großes Problem ist ihrer Ansicht nach aber, dass viele Autofahrer die Tempobegrenzung auf 30 km/h nicht einhielten, was immer wieder zu kritischen Situationen und zu Lärmbelästigung führe. Außerdem werde häufig das Durchfahrverbot für Lkw missachtet.

 Eng geht es zu auf der Neersener Straße in Anrath. Heinz Müllers, Michael Wassenhoven und Friedel Kluth haben dazu Anlieger befragt.

Eng geht es zu auf der Neersener Straße in Anrath. Heinz Müllers, Michael Wassenhoven und Friedel Kluth haben dazu Anlieger befragt.

Foto: Wolfgang Kaiser

"Die an sich schon sehr enge Straße hat sehr schmale Bürgersteige, so dass Fußgänger mit Kinderwagen, Rollatoren oder dergleichen häufig auf die Fahrbahn ausweichen müssen. Zwei Schulen, ein Kindergarten und ein Behindertenheim liegen an dieser Straße, für deren Bewohner, Besucher, Schüler etc. die Situation eine besondere Gefährdung darstellt. Wir sind der Meinung, dass hier dringend etwas geschehen muss, bevor es zu ernsthaften Personenschäden kommt!", heißt es in dem Brief.

77 Personen haben sich an der Meinungsumfrage beteiligt. Sie wurden aufgefordert, Vorschläge zu machen, wie man die Situation auf der Neersener Straße verbessern kann. Mit 57 Nennungen fiel der Vorschlag, dort eine permanente Geschwindigkeitsüberwachung einzuführen, am häufigsten. 53-mal wurde vorgeschlagen, mechanische Geschwindigkeits-Reduzierungen wie "Berliner Vierecke" oder Schwellen zu installieren. Auch die Umwandlung der Neersener Straße in eine Einbahnstraße wurde vorgeschlagen. Der Leiter von "Haus Anrode habe zudem darauf hingewiesen, dass der Weg aus der Wohnstätte mit Rollator oder Rollstuhl in die Fußgängerzone durch die Verkehrssituation nicht nur enorm gefährlich, sondern durch die engen Bürgersteige sehr beschwerlich sei.

(RP)
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