In Viersen-Hamm wurde sie geboren und ist in Ur-Viersen, im Rintgen, aufgewachsen. Die Schule hat sie in Hamm besucht und war nach ihrem erfolgreichen Schulabschluss als Näherin tätig. Sie hat im Laufe der Jahrzehnte noch verschiedene andere Tätigkeiten ausgeübt. Bis zum vergangenen Jahr ist sie auch noch Auto gefahren. Dann hat sie ihren Wagen dem Enkel geschenkt. Sie hat am Grenzweg an der Niers gelebt. Sie hat drei Söhnen das Leben geschenkt. Ein Sohn ist bereits verstorben, ebenso ihr Ehemann. Die Familie wuchs um Schwiegertöchter, vier Enkel und zwei Urenkel. Nach Viersen zieht es sie immer noch hin, denn jeden Montag schwimmt sie im nostalgischen Jugendstil-Stadtbad und betreibt dort auch Wassergymnastik.

Zuhause hat sie einen großen gepflegten Garten, auf den sie von ihrer Terrasse blicken kann. Sie freut sich, dass ihre Nachbarin ab und an im Garten als "Aushilfe" tätig ist. Früher hat sie gerne Radtouren unternommen und war im Kegelclub aktiv. Gekegelt wird heute nicht mehr, doch es gibt noch Treffen einmal im Monat. Man sieht ihr die neun Jahrzehnte wahrlich nicht an. Sie freut sich sehr, dass sie noch "so gut drauf" ist in diesem hohen Alter. Sie freut sich ebenso, dass sie im Kreis der Familie und von Freunden den runden Geburtstag feiern kann.