Stadt Willich Machbarkeitsstudie wird im März vorgestellt

Stadt Willich · Stadt kündigt ebenfalls Wirtschaftlichkeitsberechnung für Neubaugebiet "Schiefbahner Dreieck" an.

 Die Grünen bezweifeln, dass das Neubauprojekt "Schiefbahner Dreieck" noch wirtschaftlich umsetzbar ist.

Die Grünen bezweifeln, dass das Neubauprojekt "Schiefbahner Dreieck" noch wirtschaftlich umsetzbar ist.

Foto: WOLFGANG KAISER

Die Machbarkeitsstudie für eine Umgehungsstraße im Schiefbahner Norden wird in der Sitzung des Planungsausschusses am 1. März 2016 vorgestellt. Das teilte die Willicher Verwaltung während der Sitzung des Planungsausschusses am Dienstagabend mit.

Das Thema war im Rahmen der Haushaltsberatungen aufgekommen: Die Politiker berieten über je einen Antrag der CDU und der Grünen. Die CDU will 30.000 Euro für mögliche Planungskosten zur Verwirklichung eines Verkehrskonzeptes im Schiefbahner Norden in den Haushalt 2016 einstellen. Die Grünen wollten, dass in die Machbarkeitsstudie auch eine Anbindung Wekelns / des Stahlwerks Becker über die Straße "am Klaptor" einbezogen wird.

Die Technische Beigeordnete Martina Stall wies darauf hin, dass letztere Idee nicht im Auftrag zur Machbarkeitsstudie enthalten sei. Diese Überlegung sei bereits einmal Thema gewesen und in den Beratungen abgelehnt worden. In der Machbarkeitsstudie würden drei Streckenführungen geprüft, die "erhebliche Unterschiede" aufwiesen. Daher solle erst einmal abgewartet werden, was die Studie letztlich ergebe.

Weiteres Thema im Rahmen der Haushaltsberatungen war der Antrag der Grünen, alle Gelder für weitere Planungen zum Baugebiet "Schiefbahner Dreieck" zu streichen. Ihr Argument: Nach jüngsten Berechnungen zeige sich eine Kostensteigerung von insgesamt 1,24 Millionen Euro. Die Grünen zweifeln daher an, dass das Projekt wirtschaftlich umsetzbar ist. Martina Stall sagte, dass mit der nächsten Offenlage des Bebauungsplanes wieder eine neue Wirtschaftlichkeitsberechnung komme - diese sei endgültig, weil auch die Planungen endgültig stehen. Die Berechnung belege, dass das Baugebiet weiterhin für die Stadt wirtschaftlich umzusetzen ist. Die Anträge waren bereits in der vergangenen Woche im Haupt- und Finanzausschuss - das Gremium ist dem Planungsausschuss übergeordnet - diskutiert worden. Daher entschieden sich die Planungspolitiker, der dort getroffenen Entscheidung zu folgen und noch strittige Punkte in die heutige Ratssitzung zu verschieben.

(djm)
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