Stadt Willich Golfpark: Wetter verzögert Baubeginn

Stadt Willich · Das Wetter hat nicht so mitgespielt, wie David Haggart und das Ehepaar Witt es sich erhofft hatten. Einen trockenen Winter hatten sich die Investoren für den Bau des Golfparks Renneshof erhofft. Das war im Oktober vergangenen Jahres bei der Pflanzung des ersten Baumes auf der Anlage rund um den denkmalgeschützten Renneshof in Holterhöfe.

Ein knappes halbes Jahr später hoffen Haggart und die Witts noch immer auf dauerhaft trockenes Wetter, damit die Bauarbeiten starten können. "Ansonsten haben wir alle Steine aus dem Weg geräumt", sagt David Haggart. Mitte Januar bekam der Golfprofi die Baugenehmigung von der Stadt Willich. Der letzte formale Akt nach Jahren der Planungen und Verzögerungen.

Ein erstes sichtbares Zeichen für den baldigen Baubeginn ist das neue große Baustellenschild am Rande neben der L 379. Auf dem rund 55 Hektar großen Gelände soll in den kommenden Monaten eine 18-Loch-Golfanlage (Gesamtlänge rund 6000 Meter, Par 71) entstehen. In einem ersten Schritt werden die Grüns und die Abschläge modelliert, dann geht es an die Fairways. "Zumindest neun Löcher möchten wir nach dem Sommer bespielbar haben", gibt Haggart den veränderten zeitplan vor. Ursprünglich hatte er gehofft, die komplette Anlage im Spätherbst eröffnen zu können.

Den Platz baut die Firma Rogmann aus Kevelaer nach Plänen des Krefelder Landschaftsarchitekten Pieter Schwarze und Haggart selber. Das 3,7-Millionen-Euro-Projekt umfasst neben den 18 Löchern auch Übungsanlagen, ein Clubhaus – Architekt ist Bernd Römer aus Köln, der das Elefantenhaus für den dortigen Zoo entworfen hat – und Sekretariat.

Frühere Artikel zum Thema unter www.rp-online.de/willich

(RP)
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