Stadt Willich Fußweg als kleine Lösung an der St. Töniser Straße

Stadt Willich · Der Weg auf der östlichen Seite der St. Töniser Straße wird nicht bis zur Kempener Straße als regulärer Geh- und Radweg ausgebaut. Allerdings wird die technische Beigeordnete Martina Stall über eine "kleine Lösung" als Fußweg mit einer wassergebundenen Oberfläche "nachdenken", und die Verwaltung wird das Thema wieder in den Planungsausschuss bringen. Diesem Kompromiss stimmte der Planungsausschuss in seiner Sitzung im Technischen Rathaus in Neersen zu.

Der Hintergrund: Auf der östlichen Seite der St. Töniser Straße gibt es ab dem Feuerwehrgerätehaus einen asphaltierten Weg - der endet allerdings etwa 30 Meter vor der Kreuzung mit der Kempener Straße (L 26n) als Einmündung auf die St. Töniser Straße. Danach gibt es bis zur Kempener Straße nur einen Grünstreifen. Lukas Maaßen (SPD) hatte den Ausbau als Geh- und Radweg beantragt, weil dort eine Art "Trampelpfad" entstanden ist und weil eine Überquerung der St. Töniser Straße (das erlaubte Tempo ist dort 70 km/h) dort zu gefährlich ist.

In ihrer Vorlage hatte die Verwaltung erklärt, dass der Weg auf der östlichen Seite ausschließlich für den landwirtschaftlichen Verkehr als Erschließung der Ackerflächen vorgesehen ist - Radfahrer und Fußgänger sollen den Weg auf der westlichen Seite in beiden Richtungen nutzen. "Dieser reicht vom Kreisverkehr bis zur L 26", so die Verwaltung, und hat eine ausreichende Breite. Die von Maaßen beantragte Verlängerung würde nur dann Sinn machen, wenn auf der Ostseite auch ein ausreichend breiter Geh- und Radwege (2,5 Meter Breite) mit Sicherheitsstreifen zur Abgrenzung zur Fahrbahn angelegt würde. Dafür ist aber im Bereich vom Kreisverkehr bis zum Feuerwehrgerätehaus nicht ausreichend Platz.

Die Planungsausschuss-Mitglieder folgten der Argumentation der Verwaltung, Ulrich Bünstorf (SPD) bat lediglich darum, eine kleine Lösung für die Fußgänger zu finden - was die Technische Beigeordnete Martina Stall zusicherte.

(djm)
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