Willich/Viersen Entlaufener Stier legt morgendlichen Bahnverkehr lahm

Willich/Viersen · Ein entlaufener Stier hat am Freitagmorgen den Bahnverkehr zwischen Willich und Viersen zum Erliegen gebracht. Das Tier blockierte rund zweieinhalb Stunden die Gleise. Es kam zu Verzögerungen im Bahnverkehr.

 Die Einsatzkräfte der Bundespolizei versuchten rund zweieinhalb Stunden lang vergeblich, den Stier von den Gleisen zu vertreiben.

Die Einsatzkräfte der Bundespolizei versuchten rund zweieinhalb Stunden lang vergeblich, den Stier von den Gleisen zu vertreiben.

Foto: Jungmann, G�nter

Wie die Bundespolizei am Freitagmittag mitteilte, war der Stier am Morgen gegen 8.20 Uhr von einem Feld in Willich-Anrath ausgebüxt. Er sprang über den Begrenzungszaun und blieb auf der unmittelbar angrenzenden Bahnstrecke zwischen Willich und Viersen stehen. Der morgendliche Berufsverkehr kam auf diesem Abschnitt komplett zum Erliegen.

 Während des Einsatzes kam es zu Verzögerungen im Bahnverkehr.

Während des Einsatzes kam es zu Verzögerungen im Bahnverkehr.

Foto: Thomas Kirchrath

Mehr als 20 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Landes- sowie Bundespolizei versuchten vergeblich, das Tier von den Gleisen zu verscheuchen. Auch ein Notfallmanager der Deutschen Bahn sowie ein Veterinär waren im Einsatz.

Von der Streckensperrung waren im morgendlichen Berufsverkehr zahlreiche Pendler betroffen. Insgesamt 17 Züge verspäteten sich, zwölf wurden ab Mönchengladbach und Krefeld über Neuss umgeleitet. Zwei Züge konnten vorzeitig wenden.

Gegen 10.45 Uhr entschied sich der Stier dann, freiwillig die Gleise zu räumen. Erst gegen 11.25 Uhr fuhren im Viersener Bahnhof die ersten Züge wieder ein.

(p-m)
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