Stadt Willich Edelweiß: In Willich bekamen Schiefbahner ihr Fett weg

Stadt Willich · "Linda" hatte sich das kleine rosarote Tüllröckchen übergezogen, wollte damit vor allem Vize-Bürgermeister Guido Görtz bezirzen. Dies war nicht ganz so einfach, denn Linda war eine Flusspferd-Puppe, der Bauchredner Michael Wata seine Stimme gab. Dies war nur ein Clou, als jetzt die KG "Edelweiß" ihre Sitzung durchführte.

 Diese Tanzeinlage der besonderen Art gab es bei der KG "Edelweiß".

Diese Tanzeinlage der besonderen Art gab es bei der KG "Edelweiß".

Foto: Prümen

Mehr als 200 Narren kamen in die Gaststätte Krücken, vergnügten sich, so als Frank Bühler als Müllmann kalauerte oder bei den kölsche Tön der "Halunken". Einige Interpreten kannte man nur zu gut. So Sitzungspräsident Erik Ammerahl, der im Laufe des Abends einmal mehr mit Sandra Stocks-Nelke als die "Raumpfleger vom Krückensaal" auftraten. Dabei bekamen bei den Späßen von "Matthes & Finchen" auch die Schiefbahner ihr Fett weg. "Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Joghurt und einem Schiefbahner?", fragte Finchen. "Ist doch klar: Aus Joghurt lassen sich selbst über Jahre hinweg Kulturen bilden, dies geht bei einem Schiefbahner überhaupt nicht." Und da Sandra Stocks-Nelke seit 33 Jahren sehr aktiv bei Edelweiß mitmacht, bekam sie Blumen und einen Pokal. Hingegen waren sechs Keulen für zwei Jongleure genau das Richtige. Ein Schweizer und ein Oldenburger schmissen sich die Keulen auf der Bühne zu. Dazwischen stand Matthias, den die Beiden aus dem Publikum geholt hatten. Nur Millimeter flogen die Wurfgeschosse am Gesicht von Matthias vorbei.

Bestnoten verdienten sich eine neue Show-Tanzgruppe von Edelweiß, mit Jasmin, Samantha, Sabrina, Linda und Alina. Das Wupper-Musikkorps brachte ebenfalls Bewegung in den Saal, neben der akrobatischen Tanzgarde Krefeld-Stahldorf. Erst nach Mitternacht war das vierstündige Programm beendet.

(wsc)
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