Stadt Willich CDU: Regiobahn macht konkreten Schritt nach vorne

Stadt Willich · In seinem Dezember-Sitzungsblock hat der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) die Maßnahmenvorschläge für den Bedarfsplan Öffentlicher Personen-Nahverkehr (ÖPNV) beschlossen. Mit dabei: Die Neubaumaßnahme "Verlängerung der Regiobahn Kaarst-Viersen".

 Bisher ist für die Regiobahn am Kaarster See Endstation. In einigen Jahren könnte sie über Schiefbahn und Neerrsen weiter nach Viersen oder gar Venlo fahren.

Bisher ist für die Regiobahn am Kaarster See Endstation. In einigen Jahren könnte sie über Schiefbahn und Neerrsen weiter nach Viersen oder gar Venlo fahren.

Foto: Busch

"Das ist wirklich ein konkreter Schritt nach vorne und eine gute Nachricht für Willich, den Kreis Viersen und für den gesamten Niederrhein", freut sich Willichs Erster stellvertretender Bürgermeister Guido Görtz, der den Kreis Viersen beim VRR vertritt. Vor diesem Hintergrund kann der CDU-Politiker die jüngsten Einlassungen des Willicher SPD-Fraktionsvorsitzenden Bernd-Dieter Röhrscheid nicht nachvollziehen. Röhrscheid hatte in seiner Haushaltsrede zum Willicher Etat für 2016 mangelnde Fortschritte bei den Bemühungen um eine Verlängerung der Regiobahn von Kaarst über Schiefbahn und Neersen bis nach Viersen kritisiert.

Röhrscheid hatte die Aufnahme der Verlängerungsmaßnahme in den ÖPNV-Bedarfsplan des VRR angemahnt. "Entweder hat der SPD-Kollege sich nicht ausreichend auf seine Haushaltsrede vorbereitet, oder er verfügt über keine guten verkehrspolitischen Informationskanäle", wundert sich Görtz. Die entsprechende Entscheidung wurde beim VRR in öffentlicher Sitzung herbeigeführt - eine Möglichkeit zur Information habe also bestanden, so Görtz. "Bei einem so wichtigen Projekt wie der Regiobahnverlängerung müssen wir alle Kräfte bündeln und vereint auftreten - parteipolitische Instrumentalisierung ist da nur schädlich", kritisiert Guido Görtz.

(RP)
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