Stadt Willich Aus Trampelpfad soll ein Blühstreifen werden

Stadt Willich · "Eine Super-Idee", sagte Anke Kokolakis, die gerade mit ihrer Tochter Ioana und dem fünfjährigen Mischlingshund "Billy" spazieren geht. Sie traf gestern auf eine Gruppe von Jägern, Landwirten und von Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die hinter dem Kleingartengelände an der Blumenstraße einen Blühstreifen anlegten.

 Peter Joppen (v.l.), Stephanie Cappel, Klaus Fruhen, Hans Josef Windbergs, Alina Klein, Andreas Kublank, Matthias Wellen, Heiner Wellen und Georg Heyes bei der Saat.

Peter Joppen (v.l.), Stephanie Cappel, Klaus Fruhen, Hans Josef Windbergs, Alina Klein, Andreas Kublank, Matthias Wellen, Heiner Wellen und Georg Heyes bei der Saat.

Foto: wk

Die beiden Jagdpächter Georg Heyes und Heiner Wellen sind auch da. Sie haben eine etwa 500 Meter lange und vier Meter breite Fläche, die bislang als Trampelpfad genutzt wurde, schon hergerichtet. Die Stadt Willich hatte dazu als Eigentümerin 50 Kilogramm Saatgut mit größtenteils einheimischen Wildkräutern zur Verfügung gestellt. Gestern wurde dort gesät und der Boden bearbeitet. Bei dieser Kooperation zwischen Hegering und Landwirtschaft waren ferner Vertreter des Wasser- und Bodenverbandes der Mittleren Niers dabei, außerdem Jagdaufseher Klaus Fruhen.

Andreas Kublank vom Willicher Geschäftsbereich "Landschaft und Straßen" bringt Pfähle und erste Hinweisschilder mit: "Hier entsteht eine Bienenweide, bitte nicht betreten oder befahren", ist darauf zu lesen. Und Georg Heyes appellierte an die Spaziergänger oder Reiter, andere Wege zu nutzen, nicht aber den Blühstreifen."

Direkt neben dem Streifen fließt die Cloer. Damit auch dort, direkt am Wasser, mehr Vegetation und Lebensräume entstehen können, ist ferner daran gedacht, die Ränder ab sofort nur noch im jährlichen Wechsel freizuschneiden.

(wsc)
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