Willich Andrea Voß aus Willich für "Helden des Alltags" nominiert

Willich · Die Diagnose Krebs ist immer erschütternd und verändert alles - gleich zwei Mal traf es Andrea Voß aus Willich. Im Sommer 2009 wurde Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert - gleichzeitig erkrankte ihr Vater an Darmkrebs.

 Andrea Voß aus Willich ist als "Heldin des Alltags" nominiert.

Andrea Voß aus Willich ist als "Heldin des Alltags" nominiert.

Foto: KAISER

Sie besiegte den Krebs, doch das Schicksal schlug wieder zu: 2012 verlor sie ihr ungeborenes Kind, kurz darauf kam die Krankheit zurück. Ihren Optimismus und ihre Lebensfreunde ließ sie sich nicht nehmen und besiegte den Krebs. Heute ist die 38-Jährige gesund. Mit ihrem Verein "Wir können Helden sein!" sammelt sie nun Spenden, um anderen Krebskranken einen Wunsch zu erfüllen und sie so ihr Leiden für einen Tag vergessen zu lassen. "Der Krebs hat mir meinen Lebenstraum, ein Kind, kaputt gemacht. Aber so kann ich trotzdem etwas hinterlassen", erklärt Andrea Voß. Für diesen Einsatz hat die Programmzeitschrift auf einen blick Andrea Voß als "Heldin des Alltags" ausgezeichnet.

Unter dem Titel "Helden des Alltags" zeichnet auf einen Blick bereits im vierten Jahr Menschen aus, die durch ihr selbstloses Handeln und ihren persönlichen Einsatz Vorbilder für die Gesellschaft sind. Jeder der 20 nominierten "Helden des Alltags" wurde in einer Ausgabe von "auf einen blick" mit seiner Geschichte vorgestellt. In Heft 33 (11. August 2016) werden alle 20 Kandidaten kurz vorgestellt, so dass die Leser per Telefonabstimmung für ihren persönlichen Favoriten stimmen können. Die ersten drei Plätze werden mit 5.000, 3.000 und 2.000 Euro prämiert. Zusätzlich werden noch zwei Sonderpreise mit jeweils 1.000 Euro vergeben. Diese fünf "Helden des Alltags" werden am 5. Oktober bei der Preisverleihung "Helden des Alltags 2016" in Hamburg geehrt. Moderiert wird die Veranstaltung von Jörg Pilawa, der die "Helden des Alltags" bereits im zweiten Jahr unterstützt.

(RP)
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