Stadt Willich Alleeschulgebäude: Heyes unterschreibt Notarvertrag

Stadt Willich · Fehler in Vorlage zum Planungsausschuss erweckt den Eindruck, die Stadt verkauft auch den Alleeschulhof.

 Die Stadt stellt klar: Das Flurstück links neben dem Schulhaus, auf dem jetzt Autos stehen, wird veräußert, nicht der Schulhof (rechts) der Alleeschule.

Die Stadt stellt klar: Das Flurstück links neben dem Schulhaus, auf dem jetzt Autos stehen, wird veräußert, nicht der Schulhof (rechts) der Alleeschule.

Foto: Kaiser

Bürgermeister Josef Heyes hat am Mittwoch für die Stadt Willich den Notarvertrag unterschrieben, der den Verkauf des Alleeschulgebäudes in Anrath regelt. Der Stadtrat hatte im Dezember mit den Stimmen der CDU den Verkauf beschlossen. Den Namen des Käufers will Heyes erst nennen, wenn die Einspruchsfrist nach Vertragsunterzeichnung verstrichen ist. Als erster Politiker hatte Willichs CDU-Chef Uwe Schummer beim Neujahrsempfang seiner Partei die in Willich ansässige biw-Bank, eine Tochter der Firma X-Com, in der Öffentlichkeit als Käufer genannt.

Der Verkauf der Alleeschule beschäftigt am Mittwoch auch den Planungsausschuss. Der Käufer erwirbt neben dem Gebäude und dem Grundstück auch ein kleines Flurstück links neben dem Schulgebäude, das für Parkplätze genutzt werden soll. Um diese anfahren zu können, muss der Ausschuss ein davor liegendes Grundstück umwidmen. In der Vorlage für die Sitzung ist der Verwaltung dabei ein Fehler unterlaufen. Als verkauftes Flurstück ist das Flurstück des Alleeschulhofs angegeben. Der Fehler war Anrather SPD-Politikern aufgefallen. Die Technische Beigeordnete Martina Stall und Bürgermeister Heyes betonten, dass der Schulhof nicht verkauft werde. Im Zusammenhang mit dem Verkauf habe sich die Nummerierung der Flurstücke geändert. Versehentlich sei in der Vorlage die früher gültige Nummerierung verwendet worden, so Heyes.

(chh)
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