Schermbeck Wildhüter lassen sich in Schermbeck ausbilden

Schermbeck · Der Verein Wildhüter St. Hubertus (WSH), eine Vereinigung von Naturschützern, Berufsjägern, Jagdaufsehern und Falknern, bot seine Ausbildung für zertifizierte Naturschutzwarte, Jagdwirte und Wildhüter in diesem Jahr im Hotel Zur Linde an.

 Im Schermbecker Hotel Zur Linde wurden zertifizierte Naturschutzwarte, Jagdwirte und Wildhüter ausgebildet.

Im Schermbecker Hotel Zur Linde wurden zertifizierte Naturschutzwarte, Jagdwirte und Wildhüter ausgebildet.

Foto: Scheffler

Es begann mit einer von Förster Christoph Beemelmans geleiteten Exkursion in die Uefter Mark, wo die Teilnehmer die Hirschbrunft miterleben konnten. Am nächsten Tag informierte Heimo von Elsbergen über die "Jagd im Spannungsfeld der Gesellschaft". Forstdirektor a.D. Gerhard Klesen erläuterte die Rechte und Pflichten von Jagdausübungsberechtigten, des Jagdpersonals und der Jagdgäste, bevor er sich mit der Jagd in befriedeten Bezirken und mit Jagdpachtverträgen befasste. Am dritten Tag lernten die Gäste die Grünbrücke in der Uefter Mark kennen. Bestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes erläuterte Ernst-Otto Pieper. Am Nachmittag ging es unter Leitung von Jürgen Baltes, Walter Baltes, Erich Groß und Ernst-Otto Pieper darum, Wildtiere zu erkennen und deren Fährten, Spuren, Losung und Federn richtig zuordnen zu können.

Die Wildverwertung stellte Marco Stahl vor. Die Teilnehmer lernten Hygienebestimmungen ebenso kennen wie Tipps und Tricks der praktischen Zerwirkung verschiedener Wildarten sowie Vermarktungshinweise und rechtliche Bestimmungen. Mit Referaten zu den Raufußhühnern und zum Pflanzenschutz mit Glyphosat endete der dritte Tag. Am letzten Tag berichtete Jürgen Weber über das fachgerechte Zerwirken von Wildbret und seine küchenfertige Vorbereitung. Eine zweite Teilnehmergruppe untersuchte zeitgleich den Lebensraum des Bisams.

(hes)
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