Wesel Weseler SPD-Chef will Macron helfen

Wesel · Im Fernsehsender "Phoenix" hat sich Wesels SPD-Fraktionschef Ludger Hovest jetzt das beinharte, dreistündige TV-Duell zwischen den beiden französischen Präsidentschaftskandidaten Emmanuel Macron und Marine Le Pen angeschaut, das ihn "entsetzt hat", wie er sagt.

 Ludger Hovest

Ludger Hovest

Foto: Malz

Hovest, der mit einer Französin verheiratet ist, wird seine Frau am 7. Mai nach Düsseldorf fahren, wo alle in Nordrhein-Westfalen lebenden Franzosen ihre Stimme im Französischen Gymnasium abgeben können. "In unserem Auto ist noch Platz für zwei Personen, die wir problemlos mit nach Düsseldorf nehmen würden, wenn sie sich vorher bei uns anmelden", sagt Hovest. Der ist unter Telefon 0281 63287 erreichbar. Sein Engagement begründet er damit, dass man nicht tatenlos zusehen könne, "wie der Euro bei einem Sieg der Front-National-Kandidatin den Bach runtergeht und wir Deutschen bei einem Besuch Frankreichs wieder den Ausweis vorzeigen müssen, weil ein Erfolg von Le Pen das Ende Europas bedeuten könnte." Dass französische Medien berichten, dass es die republikanische Front gegen Le Pen nicht mehr wirklich gebe, bereitet ihm Kopfschmerzen. "Deshalb nochmals meine Botschaft an die hier lebenden Franzosen: Geht wählen und unterstützt Macron."

(RP)
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