Niederrhein Weihnachtszauber in Duisburgs Innenstadt

Niederrhein · Ab dem 17. November wird es weihnachtlich, bis 30. Dezember werden die Buden stehenbleiben.

37 Tage vor Heiligabend öffnet der Weihnachtsmarkt, der sich über die Königstraße, die Kuhstraße, die Düsseldorfer Straße bis zum Münzplatz erstreckt. Drei Glitzerbäume, 40 als Tannenbäume geschmückte Fahnenmasten, 250 Nordmanntannen sowie rund 6000 Meter Lichterketten mit 10.000 Glühlampen und Lichternetze mit rund 300.000 Glühbirnen schmücken dann Duisburgs City.

Auch in diesem Jahr heißt es wieder "Duisburg kann länger" und spielt damit auf die Dauer des Marktes an, der wie in den vergangenen drei Jahren erst am 30. Dezember abgebaut wird. Die rund zwei Millionen Gäste, wovon etwa 100.000 aus Holland anreisen, erwarten 105 Stände, die von 140 Händlern beschickt werden. Peter Joppa, Duisburg-Kontor-Chef, sagt: "Nicht alle Anbieter können oder wollen die kompletten 42 Tage einen Stand mieten. Dadurch haben wir mehr Angebot, was gut für die Gäste ist." 60 Prozent der Stände werden die Verkaufshütten ausmachen, 40 Prozent das gastronomische Angebot. Auch hier ist den Veranstaltern Abwechslung wichtig. So wird es beispielsweise unterschiedliche Glühweinbuden geben: eine Glühweinmühle, ein Schiff und eine Pyramide. Ein weiteres optisches Highlight wird die Almhütte sein, die im vergangenen Jahr das erste Mal die Besucher mit Speisen und Getränken versorgt hat. Auch sonst ist das Angebot an Köstlichkeiten vielfältig. Es reicht vom traditionellen Reibekuchen über Flammlachs, Crêpes oder Maronen bis hin zu veganen Angeboten. Die Verkaufsstände erwarten die Besucher mit einem breiten Angebot an Kunsthandwerk, Geschenk- und Dekoartikeln, Schmuck sowie Winterkleidung und vielem mehr.

Traditionell darf auch das Riesenrad nicht fehlen, das wieder am Eingang der Kuhstraße aufgebaut wird. Und was wäre ein winterlicher Weihnachtsmarkt ohne Eislaufbahn? Nicht halb so schön, finden die Verantwortlichen, und darum gibt es auch in diesem Winter wieder die 400 Quadratmeter große Eislaufbahn, ermöglicht durch die Stadtwerke Duisburg. An den Wochenenden werden die Stadtwerke einige Überraschungen um und auf der Eisfläche bereithalten.

Komplettiert wird der Weihnachtsmarkt durch den Wintermarkt, der sich auf dem Münzplatz präsentiert. Dort werden internationale Vereine und kreative Anbieter das Programm gestalten. So wird es beispielsweise traditionelle Speisen, Souvenirs und Tänze geben, genauso wie kleine Labels, die ihre Produkte anbieten. Von Schmuck und Kunst über Mode und Gebrauchsgegenstände wie Salatbesteck aus alten Skateboards ist alles dabei. Wer trotz extra langer Dauer nicht genug vom Weihnachtsmarkt bekommt, kann sich die winterliche Erinnerung in Form einer Schneekugel über das ganze Jahr bewahren - bis Weihnachten in einem Jahr erneut in die Innenstadt zurückkehrt.

(RP)
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