Hamminkeln Von Kneipp und Kosten: Quik (CDU) im St. Josef-Haus

Hamminkeln · Mitten in Dingden bietet das St.-Josef-Haus mit seinen geschmackvollen Wohnräumen, dem immer belebten Café, dem traumhaften Garten sowie der qualifizierten und liebevollen Betreuung und Pflege alles für einen ausgefüllten Lebensabend. Die neueste Bereicherung ist die gerade fertiggestellte Kneipp-Anlage - Geschäftsführer Niko Ridder freute sich, diese Attraktion schon vor der offiziellen Eröffnung präsentieren zu dürfen: Zu Gast war CDU-Landtagskandidatin Charlotte Quik mit Parteichef Norbert Neß und CDU-Fraktionschef Dieter Genterzewsky.

Auf die Frage, wo der Schuh drücke und inwieweit die Politik helfen könne, nannte Ridder besonders Unsicherheiten durch die noch nicht abzusehenden Konsequenzen der Pflegereform. Durch die Überführung der derzeitigen Pflegestufen in differenziertere Pflegegrade und die Veränderung des Eigenanteils sei noch nicht absehbar, wie sich die Kostenstrukturen für die Einrichtungen entwickeln würden. Neben dieser im Kern richtig orientierten Pflegereform auf Bundesebene kämen auch durch Veränderungen auf Landesebene Unsicherheiten ins Spiel: Sollte das Budget nicht vollständig ausgeschöpft werden, würde die Pauschale in der Folgeperiode gekürzt werden.

"Das bedeutet für uns, dass wir nicht mehr durch gutes Wirtschaften im Instandhaltungsbereich beispielsweise eine weitere Pflegekraft finanzieren können. Aus unserer Sicht als Einrichtung ist das eine sehr bedauerliche Entwicklung", sagte Ridder. "Im Prinzip bestraft man durch diese Neuregelung diejenigen, die ordentlich und vorausschauend wirtschaften. Bürokratisierung und Reglementierung - das scheint das Credo der rot-grünen Landesregierung zu sein. Wie schwer sie es damit den Menschen im Alltag macht, hören wir heute hier im St. Josef-Haus", nahm Quik als Quintessenz mit.

(RP)
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