Wesel Visite: CDU fragt Marien-Hospital nach Befinden und Plänen

Wesel · Besuch von CDU-Landtagskandidatin Charlotte Quik (Hamminkeln) und der Weseler CDU bekam gestern das Marien-Hospital Wesel (MHW). Die Politiker wollten von Geschäftsführer Dr. Johannes Hütte, Stellvertreter Robert Dahmen und Pflegedienstleiterin Sylvia Guth-Winterink wissen, wie es der Klinik geht und ob sie Hilfe braucht. Botschaft eins der Gastgeber: Die Zusammenarbeit mit der Stadt läuft gut. Botschaft zwei: Mit dem Land könnte sie besser sein. Letzteres nahm Quik mit dem Stichwort Investitionsstau aufmerksam für den Fall wahr, dass sie künftig in NRW was bewirken kann.

 Landtagskandidatin Charlotte Quik informierte sich über die Lage des MHW.

Landtagskandidatin Charlotte Quik informierte sich über die Lage des MHW.

Foto: Terlinden Sven

Darüber hinaus gestaltete sich die Visite der Christdemokraten als Rundum-Information. Hütte und sein Team strichen die Schwerpunkte der Holding pro homine im Allgemeinen und des MHW im Besonderen heraus. Kostendruck war dabei ein zentrales Thema. Quik, Stadtverbandsvorsitzender Sebastian Hense, stellvertretende Bürgermeisterin Birgit Nuyken, Reinhold Brands, Pascal Szychowiak und Sebastian Nuyken stellten zudem aktuelle Fragen. Etwa nach einer Demenzeinrichtung. Für die sei laut Hütte eine stadtnahe 5000-Quadratmeter-Fläche nötig, die es nicht gebe. Auch um Hospizplätze ging es. Dahmen erklärte, der Bedarf sei zwar gedeckt, doch sei man mit der Faßbender-Stiftung und auch dem Evangelischen Krankenhaus im Gespräch, denn es könne nur ein Modell miteinander werden. Zudem werde im Hospital auf der Station C2 gerade eine Palliativabteilung gebaut. Als Geburtsklinik ist das MHW weiter beliebt. Weniger Nachfrage wünscht es sich in der Notaufnahme. Hütte: "Bis 23 Uhr rappelvoll, weil die Leute dann kommen, wenn die Hausarzt-Praxis zu ist."

(RP)
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