Wesel Verpackungsfirma kommt von Essen nach Wesel

Wesel · Neuer Erfolg für die Weseler Wirtschaftsförderung: Die IVG Industrieverpackung GmbH kommt aus der Ruhrgebietsstadt Essen nach Wesel. Das hat das Unternehmen gestern mitgeteilt und auf die erfolgreichen Gespräche mit dem Weseler Wirtschaftsförderer Johannes Opgen-Rhein verwiesen. Seit 1988 verpackt IVG alles im Bereich Export- und Schwergutverpackungen; von der Dose bis zum Kleinflugzeug. Bislang 18 Arbeitsplätze bringt das Unternehmen von Essen nach Wesel an die Werner-von-Siemens-Straße. Eine weitere Expansion ist von dort aus geplant.

Der Standort Essen-Bergeborbeck am Rhein-Herne-Kanal hat keine weitere Expansionsfläche geboten. "Es wurde an unserem alten Standort in Essen einfach zu eng", sagte Horst Rott, Geschäftsführer der IVG Industrieverpackung GmbH. "Als uns dann noch gut die Hälfte unserer Hallenfläche aufgekündigt wurde, mussten wir die Reißleine ziehen." An der Weseler Werner-von-Siemens-Straße, nahe Byk-Chemie, stehen dem Verpackungsspezialisten jetzt rund 3000 Quadratmeter beheizte Hallenfläche zum Lagern und Verpacken zur Verfügung. "Das ist fast doppelt so viel Hallenfläche wie vorher", sagt Rott. Drei Kran-Anlagen von fünf bis 20 Tonnen sowie Gabelstapler bis 8 Tonnen sollen die sichere und normgerechte Verpackung von der Dose bis zum Kleinflugzeug ermöglichen. "Die Hansestadt Wesel am Rhein bietet uns als global tätiges Spezialunternehmen für Export- und Schwergutverpackungen optimale Voraussetzungen", sagt Rott, der darauf verweist, dass Mitte 2018 auch das 30-jährige Bestehen der Firma ansteht. Zwar läuft die Renovierung der Hallen noch, ihm sei aber wichtig gewesen, den Umzug schnell zu vollziehen, damit Kunden und Mitarbeiter sich bis zu den Feierlichkeiten an den neuen Standort gewöhnt haben.

Die Weseler Wirtschaftsförderung sieht in IVG eine Bereicherung des Wirtschaftsstandorts Wesel. "Wir freuen uns, dass wir mit der Ansiedlung der IVG Industrieverpackung GmbH unseren ohnehin schon guten Branchenmix weiter verbessern können", erklärte Wesels Wirtschaftsförderer Johannes Opgen-Rhein.

(sep)
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