Hamminkeln Traumergebnis für CDU-Chef Norbert Neß in Hamminkeln

Hamminkeln · Mit einem Ergebnis von 100 Prozent Zustimmung - bei einer Enthaltung - ist Norbert Neß als Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes in Hamminkeln bestätigt worden. Der in Dingden wohnende Neß kann mit seinem Vorstandsteam sein Amt für die Christdemokraten fortsetzen.

 Das neue und alte Vorstandsteam um Norbert Neß (l.) steht.

Das neue und alte Vorstandsteam um Norbert Neß (l.) steht.

Foto: Fröhlich

Der Stadtverband traf sich im Bürgerhaus Hamminkeln, in dem 42 stimmberechtigte Mitglieder versammelt waren. Die Zeichen im Saal standen auf Wahlkampf, der mit der Hauptversammlung nun auch für die Hamminkelner in die heiße Phase geht. Die Stimmung unter den Parteimitgliedern war optimistisch. Auch die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik aus der Brüner Unterbauerschaft war in ihrer Funktion als Beisitzerin in Hamminkeln und nutzte die Gelegenheit, sich für die Unterstützung ihrer Parteifreunde zu bedanken. Außerdem erläuterte sie den Anwesenden die ersten Eindrücke von ihrer neuen Tätigkeit im Landtag. Ein wichtiger Punkt in Düsseldorf sei derzeit das Entfesselungsgesetz, das 16 Felder in einem Gesetzespaket zusammenfasst.

Als Gast erschien die Bundestagsabgeordnete Sabine Weiss. Die Dinslakenerin nutzte die Gelegenheit, die Mitglieder auf die bevorstehende Bundestagswahl am 24. September einzustimmen. Neben den bundespolitischen Themen, wie die Flüchtlingspolitik oder die weitere Senkung der Arbeitslosigkeit, thematisierte Weiss die Diskussions- und Streitkultur, die in der Demokratie so wichtig sei, aber von vielen Bürgern verlernt wurde. Die richtige Streitkultur müsse man wieder an die jungen Menschen weitergeben, was auch den respektvollen Umgang miteinander und das Akzeptieren anderer Meinungen umfasse, so Weiss. Wichtig ist ihr auch das Gewinnen neuer Mitgliedern, wobei die Mithilfe jedes Beteiligten aktiv gefragt sei.

Norbert Neß kennt diese Problematik nur zu gut. Während in Alpen 50 Mitglieder gewonnen wurden, verzeichnet der Stadtverband Hamminkeln einen Mitgliederrückgang um 20 Prozent gegenüber 2011. Trotz starkem Rückhalt bei den Wählern Grund genug, das Alpener Modell als Ziel zu definieren. Durch sichtbare Aktionen wie die Nutzung der neuen Medien, die Sommerradtour oder das öffentliche Bekenntnis zur Parteimitgliedschaft, soll unterstrichen werden, dass die CDU vor Ort aktiv sei und Politik für jedermann mache.

(cth)
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