Schermbeck Trauer um Mathilde Spickermann

Schermbeck · Das Seelenamt findet heute um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Ludgerus statt.

 Am Tag der Einsegnung der Kolping-Begegnungsstätte dankten Martin Schürmann (l.) und Rudi Grewing Mathilde Spickermann für das großzügige Geschenk.

Am Tag der Einsegnung der Kolping-Begegnungsstätte dankten Martin Schürmann (l.) und Rudi Grewing Mathilde Spickermann für das großzügige Geschenk.

Foto: hs

Mathilde Spickermann ist tot. Mit 88 Jahren starb am Sonntag die Altschermbecker Bürgerin, der die Kolpingsfamilie Schermbeck die Möglichkeit verdankte, ihre Begegnungsstätte in der Uefter Widau zu errichten. Das Seelenamt findet heute um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Ludgerus statt (anschließend Beisetzung).

1990 erfüllte Mathilde Spickermann den letzten Willen ihres Mannes. Sie vererbte der Kirchengemeinde St. Ludgerus das bebaute Grundstück Widau 40 in Schermbeck-Uefte mit der Auflage, dieses nur für soziale oder karitative Zwecke zu nutzen. Da die Kirchengemeinde das Haus nicht selber nutzen konnte, bot sie es auf Empfehlung des Pastors und Präses Franz-Gerd Stenneken der Kolpingsfamilie zur Nutzung an. Der Präses hatte die Idee, das Haus zu einer Begegnungsstätte zu machen. Nach Zustimmung durch die Kolpingsfamilie wurde diese Idee umgesetzt.

Auf dem ehemaligen Gelände der Familie Spickermann entstand nach dem Abriss des ehemaligen Bauernhofes, an dessen Aussehen Heinrich Baumeisters Ölgemälde im Erdgeschoss erinnert, dann mit vielen ehrenamtlichen Helfern die Kolpingbegegnungsstätte Schermbeck, deren Grundsteinlegung am 28. August 1993 erfolgte. Im Rahmen der Einsegnung der Begegnungsstätte im Dezember 1998 wurde Mathilde Spickermann geehrt. Zur Erinnerungsfeier an die vor 25 Jahren erfolgte Grundsteinlegung am 15. April 2018 hatte sie schon vor einigen Monaten ihre Teilnahme angekündigt.

(hs)
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