Wesel Stolz auf den Umbau des Fährkopfs

Wesel · Nicht nur die "Keer tröch II" profitiert von dem 570.400 Euro teuren Projekt.

Wesel: Stolz auf den Umbau des Fährkopfs
Foto: Malz Ekkehart

Die Sonne strahlte mit den Beteiligten um die Wette, als es jetzt galt, die Umgestaltung des Rheinfährkopfes in Bislich der Öffentlichkeit vorzustellen. "Hier ist ein außerordentlich wichtiges Projekt realisiert worden", sagte Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. Für insgesamt 570.400 Euro wurde nicht nur der Rad- und Kraftfahrzeugverkehr entzerrt, es wurden auch 36 neue Pkw-Stellflächen geschaffen.

Außerdem erhält die Fähre "Keer tröch II" einen neuen Liegeplatz in der Nebenrinne, die deshalb auf einer Länge von 240 Metern vertieft wurde. Dafür wurde eine vom Heimat- und Bürgerverein Bislich bereitgestellte Steganlage an drei Dalben installiert und verankert. Dort baute der Heimatverein zudem eine Mehrzweckfläche und schuf eine Stromversorgung für die Fähre. Und der Fährkopf selber hat mit den vom Heimatverein geschaffenen Sitzgelegenheiten eine erhebliche Bereicherung erfahren.

"Dies ist ein wesentlicher Beitrag zur touristischen Infrastruktur der Stadt Wesel und wird auch in den kommenden Generationen wirksam sein", ergänzte Westkamp und dankte für die "herausragende Leistung des Heimatvereins", der seit 25 Jahren die Rheinfähre dort betreibt. Dieses Lob nahm Ludger Amerkamp für den Verein dankend entgegen und sprach von einem "Spitzenjahr 2015", in dem 50.000 Personen mit der Keer tröch II nutzten. Seit Oktober 2013 hat die Stadt 440.400 Euro für das Projekt in die Hand genommen, 100.000 Euro gab es vom Land und 30.000 Euro steuerte der Heimatverein bei. Kerstin Jendrek, Regionalmanagerin der Leader-Region, sprach von einem "Highlight, das ein willkommener Anlaufpunkt" werde.

(jok)
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