Lokalsport SVS verpasst die Überraschung

Schermbeck · Westfalenligist verliert Pokal-Halbfinale mit 4:6 nach Elfmeterschießen.

Der SV Schermbeck verpasste trotz großer Personalsorgen die Überraschung im Halbfinale des Fußball-Kreispokals denkbar knapp. Der Westfalenligist verlor am Mittwochabend das Heimspiel gegen den Oberligisten TuS Haltern mit 4:6 (1:1, 2:2) nach Elfmeterschießen. Dominik Milaszewski und Aldin Hodzic scheiterten beim Nervenspiel vom Punkt aus, während Sandro Poch und Kevin Mule-Ewald ihre Elfmeter verwandelten.

Der Schermbecker Übungsleiter Thomas Falkowski war nach dem Aus im Elfmeter-Krimi zwar enttäuscht, lobte sein Personal aber in den höchsten Tönen. "Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Sie hat einen tollen Pokalfight geliefert. Wir haben es dem Favoriten sehr schwer gemacht und hätten sogar gewinnen können, weil wir die besseren Chancen hatten", sagte Falkowski. Die beste Gelegenheit, den SVS ins Finale und damit auch in den Pokalwettbewerb auf Verbandsebene zu schießen, vergab Stürmer Dominik Milaszewski in der 115. Minute, als er alleine auf das Tor der Gäste zulief, aber scheiterte.

Ein Gewinner der Partie war der Youngster im Tor des SV Schermbeck. A-Jugend-Spieler Lukas Peto, der einspringen musste, weil sich die etatmäßigen Keeper Tim Krückemeier und Benjamin Carpentier am Sonntag beim 1:1 beim BSV Roxel verletzt hatten, machte seine Sache gut. Eine Überraschung war es für Falkowski nicht. "Ich kannte ihn schon aus meiner Zeit beim SC Hassel, wo er als Jugendspieler auch schon bei der ersten Mannschaft mittrainiert hat. Ich habe mir überhaupt keine Sorgen gemacht und habe ihm diese Leistung zugetraut", sagte der Coach.

Der TuS Haltern ging in der 41. Minute in Führung. Marc Schröter erzwang mit seinem Treffer in der 81. Minute die Verlängerung. Dort geriet der SV Schermbeck in der 95. Minute erneut in Rückstand. Und er kam wieder zurück. Kevin Rudolph (110.) verwandelte nach einem Foul eines Halterners, der dafür die Gelb-Rote Karte sah, den fälligen Elfmeter zum 2:2.

SV Schermbeck: Peto - Helling, Hubert (76. Grumann), Hodzic, Poch, P. Rudolph (93. Mule-Ewald), Niewerth, K. Rudolph (115. Noetzel), Klimczok, Schröter, Milaszewski.

(josch)
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