Lokalsport Simon Schwirtz führt jetzt den SV Büderich

Büderich · Der Verein hat bei der Jahreshauptversammlung einen Nachfolger für Mia Angenendt gefunden.

Am Abend vor der Jahreshauptversammlung des SV Büderich war Mia Angenendt guter Dinge, dass sie endlich einen Nachfolger gefunden hat. Kurz zuvor hatte sie sich mit Simon Schwirtz getroffen und ihm den Job des Vorsitzenden schmackhaft gemacht. Der ehemalige Schützenkönig des Orts willigte schließlich ein, sich "zu bewerben". Und er wurde tags darauf von den rund 40 anwesenden Mitgliedern einstimmig an die Spitze des SVB gewählt.

"Mich freut es ungemein, dass jemand den Vorsitz übernommen hat, der im Verein fest verwurzelt ist", sagte Mia Angenendt. Sie hofft, dass durch die Wahl von Simon Schwirtz, der ab und an mit der zweiten Mannschaft in der Kreisliga C auf dem Fußballplatz steht, ein Verjüngungsprozess im Vorstand einsetzt.

Mia Angenendt, die den SV Büderich sechs Jahre geführt hat, kandidierte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für das Amt an der Spitze. Sie wird aber weiterhin die von ihr aufgebaute Breitensport-Abteilung leiten. Unterstützt wird sie dabei von Christina Hetjens und Susanne Gockeln, die künftig für die Jugendarbeit im Breitensport verantwortlich sind. Silke Wüstemeyer schied aus persönlichen Gründen aus.

Theo Bleckmann (Geschäftsführer), Melanie Richter (Schriftführerin) und Friedel Dörken (Pressewart) wurden bei der Versammlung einstimmig wiedergewählt. Die Position des stellvertretenden Kassenwartes blieb unbesetzt. Steffen Angenendt, der bislang diese Position ausgeübt hatte, verzichtete auf eine erneute Kandidatur, weil er sich fortan verstärkt im sportlichen Bereich engagieren möchte. Als Abteilungsleiter wurden bei der Jahreshauptversammlung, die zum ersten Mal im Vereinsheim stattfand, Bernd Ströter für die Fußball-Senioren und Andreas Eisenhuth für die Fußball-Jugend bestätigt.

Der Vorstand sprach den Wunsch aus, die Aktivitäten anlässlich des 100-jährigen Bestehens im kommenden Jahr tatkräftig zu unterstützen. Die Beiträge für die rund 1000 Mitglieder bleiben stabil.

(put)
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