Lokalsport Hamminkelner SV: Kunstrasen wird geflickt

Hamminkeln · Stadt stellt 63.000 Euro für die Reparatur im Haushalt bereit. Spiel am Donnerstag ist weiter gefährdet.

Die Stadt wird die Spielfläche des bei einem Unwetter zerstörten Kunstrasens des Hamminkelner SV teilweise ersetzen können und muss nicht einen komplett neuen Belag verlegen lassen. Bei einer Ortsbegehung mit einem niederländischen Experten habe sich gezeigt, dass ein Teilaustausch machbar sei, so Vorstandsbereichsleiter Bernhard Payer im Rat. Auf die Frage, ob so eine einheitliche Spielfläche ohne Kanten entstehe, antwortete er mit Ja. Man könne den Platz bis zum 16-Meter-Raum reparieren.

Weil aber das Ursprungsmaterial nicht mehr verfügbar sei, werde es einen anderen Farbton als gewohnt geben. Der Zustand des jahrelang bespielten Kunstrasens bezeichnete Payer als überraschend gut. Der Rat stellte für den Teilaustausch 63.000 Euro im Haushalt bereit. Nicht alles war versichert. Die Schäden an den Aufbauten wie Trainerbank oder Bandenwerbung werden von der Versicherung übernommen. Nicht gedeckt sind allerdings die Zerstörungen am Kunstrasenplatz.

Fraglich ist weiter, ob die erste Mannschaft des Hamminkelner SV in der Fußball-Bezirksliga am Donnerstag, 19.30 Uhr, ihr Nachholspiel gegen die Spvgg Sterkrade 06/07 bestreiten kann. "Wir versuchen alles, um den Trainingsplatz, auf dem die Partie nur stattfinden kann, einigermaßen hinzukriegen. Gut ist, dass der Frost aus dem Boden raus ist. Doch ob wir das Spielfeld so herrichten können, das keine Verletzungsgefahr besteht, ist die große Frage", sagt HSV-Vorsitzender Gottfried Bückmann. Ob die Partie angepfiffen werden kann, wird sich deshalb wohl erst am Donnerstag entscheiden.

(thh)
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