GW Flüren: ein Plus und ein Wermutstropfen

Georg Boland, Vorsitzender von GW Flüren, blickte am Freitagabend bei der Mitgliederversammlung im Vereinsheim zufrieden auf das zurück, was der Club im vergangenen Jahr erreicht hat. Besonders freute Boland, dass die Grün-Weißen im Geschäftsjahr 2009 wieder schwarze Zahlen geschrieben haben, nachdem es 2008 noch ein Minus von 6000 Euro gegeben hatte. "Es ist gelungen, unseren Verein im Jahr 2009 wieder in ruhigeres Gewässer zu führen. Stand heute kann ich sagen, dass GW Flüren nach wie vor ein gesunder Verein ist", sagte Boland.

Der Club erwirtschaftete 2009 ein Plus von 7000 Euro. Einnahmen in Höhe von rund 82 000 Euro standen Ausgaben von 75 000 Euro gegenüber. Trotz der im kommenden Jahr anstehenden Gebühren für die Nutzung der städtischen Hallen und Sportplätze entschied die Versammlung, die Beiträge erst einmal noch nicht anzuheben. "Ich denke, dass eine Erhöhung jetzt noch zu früh ist. Wir werden versuchen die aufkommenden Kosten mit unserem Haushalt 2011 abzudecken", erklärte Boland.

Der Vorsitzende zeichnete bei dem Treffen einige verdiente Mitglieder für besondere Leistungen im Verein aus. Die Ehrennadel in Bronze erhielten Hans-Jürgen Wiedner und Klaus Wandel. Nell Bettenhausen, Chantal Scheel, Helmut Menke und Wolfgang Hansen wurde die Ehrennadel in Gold verliehen. Eine Urkunde für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Hans Henschel überreicht.

In sportlicher Hinsicht gibt's in dieser Saison einen dicken Wermutstropfen für den Verein. Die erste Mannschaft steht in der Fußball-Bezirksliga auf dem letzten Tabellenplatz und wird in die Kreisliga A absteigen. "Wir sind dafür aber gerüstet. Wir wollen den Weg mit unseren jungen Spielern weitergehen", versicherte Abteilungsleiter Helmut Menke. Trainer Klaus Klein-Wiele hat den Grün-Weißen bereits die Zusage für eine weitere Saison gegeben. Auch die meisten Spieler des Teams wollen in Flüren bleiben.

(RP)
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