Kreis Wesel SPD: "Geplanter Konkurs der Burghofbühne Dinslaken"

Kreis Wesel · In einer gemeinsamen Erklärung wenden sich Reinhard Wolf (Vorsitzender der SPD Dinslaken) und René Schneider (Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes) gegen die Vertagung einer Finanzierungsregelung für das in Dinslaken ansässige Landestheater Burghofbühne. "Die Mehrheitsfraktionen CDU, FDP und Grüne wissen, wie dringend ein Beschluss für das Überleben der Burghofbühne ist - aber sie gefährden diese wertvolle Einrichtung nicht etwa fahrlässig, sondern ganz bewusst", kritisiert Reinhard Wolf, und weiter: "Das Aufschieben einer Lösung kann man nur als geplanten Konkurs des Theaters durch politisch gewolltes Unterlassen begreifen."

Der wertvolle Beitrag der Burghofbühne werde nicht honoriert. Stattdessen ließe man die Bemühungen des Theaters um eine dauerhaft auskömmliche Finanzierung ins Leere laufen, ohne der eigenen Verantwortung gerecht zu werden. Diese werde gern weggeschoben - zum Beispiel mit Hinweis auf das Land NRW. "Die Burghofbühne heißt Landestheater, weil es Theater auf dem Land bietet und nicht, weil das Land NRW den Theaterbetrieb beauftragt und finanziert", stellt René Schneider (MdL) klar. SPD-Kreisverband und der Dinslakener SPD-Stadtverband appellieren an CDU, Grüne und FDP, sich konstruktiv mit dem Thema Burghofbühne auseinanderzusetzen.

(RP)
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