Hamminkeln/Wesel Spaß trotz Regenwetter und Hochwasser an der Weser

Hamminkeln/Wesel · Eigentlich wollten sie eine Woche paddeln - doch das Hochwasser der Weser machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Dennoch hatten die Teilnehmer der Jugendfreizeit eine tolle Zeit.

 Die Gruppe aus der Kirchengemeinde An der Issel mit Betreuern

Die Gruppe aus der Kirchengemeinde An der Issel mit Betreuern

Foto: Stefan Schulz

20 Jugendliche, vier Betreuer und Pfarrer Stefan Schulz von der Evangelischen Kirchengemeinde An der Issel (Hamminkeln/Blumenkamp) waren jetzt unterwegs. Weser und Diemel waren die Ziele. Bei Sonnenschein wurde in Hann. Münden gestartet. Doch schon bei der Bootsübernahme fing es an zu regnen. Und das hielt an: drei Tage, ohne Pause. Die ersten 28 Flusskilometer wurden im Regen gepaddelt - bis Gieselwerder. Dann schwoll die Weser auf ein Maß an, das eine Weiterfahrt unmöglich machte. Glücklicherweise konnte die Gruppe in einem Festzelt auf dem Campingplatz unterkommen und verbrachte dort die nächsten fünf Tage. Langweilig wurde es nicht, die Leiter hatten Alternativ-Programm im Gepäck und bewiesen Spontaneität. Ein Tagesausflug zur Trendelburg mit Führung durch Ritter Dietrich und Rittermahl im Widukind-Gewölbe der Märchenburg war der Höhepunkt.

Am Freitag wurden die nur einmal benutzten Boote wieder abgeholt. Per Bus ging es aber noch nach Höxter, wo die Gruppe bei Sonnenschein einen schönen Abschluss der Freizeit erlebte. Das Hochwasser verhinderte zwar das Paddeln, aber nicht eine tolle Gemeinschaft.

(RP)
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