Wesel Sonderabfälle: Entlastung der Deponie möglich

Wesel · Mit dem dritten Bericht zur Entsorgung von Bohrschlämmen aus Niedersachsen in Nordrhein-Westfalen wird nach Angaben des SPD-Landtagsabgeordneten Norbert Meesters deutlich, dass die künftige Entsorgung neu geregelt wird. Das Land Niedersachsen werde künftig stärker auf die Abfallbehandlung und eigene Deponierungsmöglichkeiten achten. Auch soll geprüft werden, ob eine eigene Deponie betrieben werden kann. "Das sind gute Nachrichten für Hünxe und Schermbeck und würde eine Entlastung der Sonderabfalldeponie bedeuten", so Meesters.

Hintergrund ist die Verbringung von Bohrschlämmen auf der Sonderabfalldeponie Hünxe-Schermbeck, die wegen der Sanierung der niedersächsischen Grube Erika anfallen. NRW und Niedersachsen haben ein Konzept zur Entsorgung der niedersächsischen Bohrschlammgruben erarbeitet. Es wird das Ziel festgelegt, verwertbare Teilströme der Bohrschlämme zurückzugewinnen, gefährliche Stoffe umzuwandeln und die zu deponierende Abfallmenge durch Vorbehandlungsmaßnahmen zu verringern.

(RP)
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