Wesel Solarthermie — Eine gute Wahl

Wesel · Bei den Energie-Tagen zur Immobilia der Verbands-Sparkasse informieren 25 Firmen. Die Haustechnik-Spezialisten der Firma Koster zeigen, wie Sonne die Warmwasserkosten stark reduziert. Die Stadtwerke bieten ein Wärmesorglospaket. Und das Land schickt das Beratungsmobil nach Wesel.

Immobilia und Energie-Tage stehen vor der Tür. 25 Firmen werden sich am Wochenende 10. und 11. April im Verbands-Sparkassen-Citycenter und am Berliner Tor insbesondere zum Thema Energiesparen den Fragen von Besuchern stellen. Und zwar an beiden Tagen von 11 bis 17 Uhr.

Mit dabei ist auch Ron Koster von der Koster GmbH Haustechnik an der Abelstraße. Informieren wird der Heizungsbaumeister in erster Linie über die Solarthermie, den Vorgang, bei dem natürliche Sonnenenergie in nutzbare Wärmeenergie umgewandelt wird. Eine der vielen neuen Möglichkeiten, mit relativ einfachen Mitteln Kosten zu sparen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.

Familienunternehmen

Vor über 40 Jahren wurde die Koster GmbH als Familienunternehmen gegründet. In den vergangenen Jahren hat sie sich vermehrt auf den Bereich Energiesparen fokussiert. Eigene Energieberater im Haus sorgen dafür, dass interessierte Kunden im Geschäft stets auf Fachkompetenz und offene Ohren stoßen. Des Weiteren bietet die Firma Koster Sanitärinstallation im Wohn- und Gewerbebereich sowie Montage und Wartung von Heizungsanlagen an.

Bei den Energie-Tagen steht aber das Wort Energiesparen ganz oben auf der Prioritätenliste. Mit thermischen Solaranlagen, wie sie Koster anbietet, lassen sich jahresdurchschnittlich bis zu 60 Prozent der Warmwasserkosten eines Haushaltes einsparen. Im Sommer sind es sogar komplette 100 Prozent. "Einfach erklärt, funktioniert eine thermische Solaranlage wie ein Gartenschlauch, den man in der prallen Sonne liegen lässt. Das dabei entstehende heiße Wasser wird aber effektiv und mit moderner Technik zur Erhitzung von Brauchwasser oder zur Heizungsunterstützung weiterverwendet", erklärt Ron Koster. Die Kollektoren, die als geschlossenes System arbeiten und zum Auffangen der Sonnenergie zumeist auf dem Dach eines Hauses angebracht werden, bestehen aus nichts weiter als Glas, Kupferrohren, einigen Blechen und einer Isolierschicht. Die Produktion solcher Kollektoren ist daher bereits äußerst umweltfreundlich.

"Außerdem ist die Sonne eine unerschöpfliche Energiequelle. Auch in unserer Region erleben wir rund 1500 Sonnenstunden im Jahr", berichtet Koster. Die Sorgen vieler, sie müssten bei dieser Art der Energiegewinnung zu oft ohne warmes Wasser auskommen, ist unbegründet. "Der Pufferspeicher, ein Bestandteil einer Anlage, kann den Warmwasserbedarf für zwei sonnenlose Tage bereitstellen", so Koster weiter. "Solaranlagen amortisieren sich besonders schnell in Haushalten mit hohem Warmwasserverbrauch". Bei der Energiemesse will Koster noch genauer über die Thematik informieren: "An Sonnentagen können bis zu 1300 Watt/m² erzielt werden, an einem trüben Tag immerhin noch 300 Watt/m²."

(RP)
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