Hamminkeln Schwarzbauten am Weikensee: Stadt verlangt "Zwangsgeld"

Hamminkeln · Die Stadt Hamminkeln hat "Zwangsgeldmaßnahmen" gegen den Besitzer von Schwarzbauten am Weikensee eingeleitet - das erklärte Hamminkelns Bürgermeister Bernd Romanski im Planungsausschuss. Bis zum 31. August sollten die laut einem Gerichtsurteil illegal errichteten Häuser beseitigt worden sein. Abgerissen wurde nur eins von dreien. Unter anderem gab es Probleme mit Mietern, die nicht weichen wollten (RP berichtete). Jetzt ist offensichtlich die von der Stadt verlängerte Frist verstrichen. Auf dem Grundstück am Weikensee stehen laut Romanski noch drei Häuser, von denen zwei wegmüssen.

Die Stadt Hamminkeln hat "Zwangsgeldmaßnahmen" gegen den Besitzer von Schwarzbauten am Weikensee eingeleitet - das erklärte Hamminkelns Bürgermeister Bernd Romanski im Planungsausschuss. Bis zum 31. August sollten die laut einem Gerichtsurteil illegal errichteten Häuser beseitigt worden sein. Abgerissen wurde nur eins von dreien. Unter anderem gab es Probleme mit Mietern, die nicht weichen wollten (RP berichtete). Jetzt ist offensichtlich die von der Stadt verlängerte Frist verstrichen. Auf dem Grundstück am Weikensee stehen laut Romanski noch drei Häuser, von denen zwei wegmüssen.

Ebenfalls Ergebnis des Planungsausschusses: Die Obstkelterei van Nahmen kann ihre Erweiterungspläne am Firmenstandort Diersfordter Straße fortführen. Wie berichtet, soll hier Produktion, Etikettierung und Logistik von mehreren Standorten zusammengelegt werden. Der Ausschuss fasste - ohne Wortmeldungen - einstimmig den Beschluss zur frühzeitigen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung im Planverfahren. Eine Debatte um Verkehrsanbindung und -belastung blieb aus. Dazu hatte es im Vorfeld kritische Bemerkungen gegeben, weil Straßen im Wohngebiet mehr belastet würden.

Sehr wohl weiter Gesprächsbedarf gibt es in Sachen Bebauung alter Sportplatz an der Brüner Straße in Hamminkeln. In einem öffentlichen Verfahren hatte die Verwaltung das Projekt mit öffentlich geförderten Mehrfamilienhäusern, Einfamilienbauten, Erschließung und Parkraum vorgestellt, drei Investoren legten Angebote vor. Nun informierte Bürgermeister Bernd Romanski die Ausschussmitglieder darüber, dass es "erheblichen Klärungsbedarf" gebe. Es werde ein erneutes Treffen geben. Insgesamt würden sich die "drei eingegangenen Angebote im erwarteten Korridor bewegen".

Gemeint ist wohl der Preis von mindestens 1,6 Millionen Euro. Zwei der Interessenten sind Konsortien lokaler Unternehmen, darunter auch die Volksbank Rhein-Lippe, die Komplettlösungen für das lange verwaiste Areal anbieten.

(thh)
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